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After-Wiesn: Die besten Anti-Kater-Tipps fürs Oktoberfest

Oans, zwoa, g’suffa! Auf das feuchtfröhliche Schunkeln auf dem Oktoberfest folgt oft das böse Erwachen am nächsten Tag. Mit diesen Tipps übersteht man die Wiesn ohne Kater.

Auf dem Oktoberfest werden jedes Jahr rund sieben Millionen Maß Bier getrunken.
Foto: imago/SNA

Seit dem 17. September ist es wieder soweit: Auf der Münchner Theresienwiese wird gelacht, getanzt, geschunkelt – und auch ziemlich viel getrunken. Meist aber nicht ohne Konsequenzen: Der ein oder andere schaut auf dem Oktoberfest sicher auch zu tief in den Maßkrug und wacht am nächsten Morgen mit Kopfschmerzen auf. Wer den Wiesn-Besuch ohne Kater überstehen will, sollte diese Tipps beachten.

Die Grundlage

Regel Nummer eins: Bevor feuchtfröhlich geschunkelt wird, wird gegessen. Am besten Käsespätzle, Öliges wie Steckerlfisch oder Gebratenes mit viel Fett, wie etwa Hendl. Der Grund: Öl kleidet den Darm aus und sorgt so dafür, dass der Alkohol in geringeren Mengen und gleichmäßiger aufgenommen wird. Klingt vernünftig – und deftiges Essen findet man auf der Wiesn nun wirklich an jeder Ecke.

Trinkregeln während des Wiesn-Abends

Man vergisst es während des Feierns zwar schnell, aber diese Regel zahlt sich spätestens am nächsten Morgen aus: Mineralwasser zwischen den Bierrunden. Dem Körper wird durch den Alkoholkonsum nämlich jede Menge Flüssigkeit entzogen – und damit auch wichtige Mineralstoffe und Salz. Die Folge sind Kopfschmerzen am nächsten Morgen.

Darüber hinaus sollte man bei einem Getränk bleiben, also Finger weg vom Schnaps. Vor dem Schlafengehen sollte man unbedingt noch daran denken, ein großes Glas Wasser zu trinken. Am besten mit einer Magnesium-Tablette aus der Apotheke, sodass der Speicher direkt wieder aufgefüllt wird.

Am nächsten Tag

Ist der Katzenjammer groß, sollte man natürlich vor allem ausreichend trinken – alles außer Alkohol, versteht sich. Leitungswasser, Mineralwasser, Tee und Saftschorlen löschen den Brand und verschaffen erste Abhilfe. Ebenfalls empfehlenswert sind Basenpulver und Heilerde, beides gleicht eine Übersäuerung durch Alkohol aus. Um zusätzlich die Leber zu entgiften, empfiehlt sich Artischocken-Saft oder -Tee.

Wer mit Kater aufwacht, sollte natürlich auch reichhaltig frühstücken. Besonders beliebt bei Kater ist Salziges und Saures – Rollmops, saure Gurken oder ein würziges Rührei können am nächsten Morgen Wunder wirken. Wer es etwas gesünder möchte, kann auf Bananen als Magnesium- und Kaliumlieferanten oder Haferflocken für Kohlenhydrate und pflanzliches Eiweiß setzen. Auch Kaffee – am besten schwarz als Espresso – gilt als wirksamer Helfer, da das Koffein den Kreislauf in Schwung bringt. Wen der Heißhunger auf Würziges und Deftiges packt, der sollte diesem mit belegten Broten und selbstgemachten Eintöpfen nachkommen. Generell schadet es aber nicht, den Vitaminhaushalt des Körpers wieder aufzufüllen und auf leichtere Kost zu setzen – denn zu viel Fett belastet die Leber zusätzlich.

Frische Luft

Raus an die frische Luft. Nach einem Abend wie diesem ist es besonders wichtig, frischen Sauerstoff zu tanken. So bekommt man einen klaren Kopf, außerdem kommen Kreislauf und Stoffwechsel wieder in Gang, und die Regeneration des Körpers beschleunigt sich. Zurück zu Hause kann man dem Kater dann getrost mit einer weiteren Runde Schlaf den Garaus machen.

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