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ARD, ZDF und Eurosport erhalten TV-Rechte für Olympia 2026 bis 2032

Nach der Vergabe der TV-Rechte durch das IOC steht fest: Die Olympischen Spiele werden auch 2026 bis 2032 bei ARD, ZDF und Eurosport zu sehen sein. Damit bleibt für Sportfans mindestens bis zu den Spielen in Australien alles wie gehabt.

Die Olympischen Spiele werden auch von 2026 bis 2032 bei ARD, ZDF und Eurosport zu sehen sein.
Foto: Copyright (c) 2016 Leonard Zhukovsky/Shutterstock.

ARD, ZDF und Eurosport haben sich die medialen Verwertungsrechte an den Olympischen Sommer- und Winterspielen von 2026 bis 2032 gesichert. Das teilte das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Montag mit. Das IOC hat die Rechte für Europa demnach an die European Broadcasting Union (EBU) und Warner Bros. Discovery vergeben. Beide hatten sich mit einem gemeinsamen Angebot für 49 europäische Territorien an der IOC-Ausschreibung beteiligt.

ARD und ZDF sind Teil der EBU, die ein Zusammenschluss der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Europa ist. Als solche werden sie ab 2026 die Rechte für eine umfangreiche Nutzung in allen Fernseh- und Digitalangeboten halten. Warner Bros. Discovery erwirbt die Pay-TV-Rechte und kann die Olympischen Spiele in ihren Streaming- und Digital-Angeboten sowie beim Free-TV-Sender Eurosport verwerten.

Die neue Vereinbarung umfasst die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo, die Olympischen Sommerspiele in Los Angeles 2028, die Olympischen Winterspiele 2030, für die noch kein Austragungsort feststeht und die Olympischen Sommerspiele 2032 in Brisbane. Auch die Olympischen Jugendspiele in diesem Zeitraum seien enthalten.

Hunderte Stunden Berichterstattung garantiert

Mit dem Erwerb der Free-to-Air Rechte ab 2026 sei die freie Ausstrahlung der Spiele über die EBU garantiert. Jedes EBU-Mitglied werde mehr als 200 Stunden über die Olympischen Sommerspiele und mindestens 100 Stunden über die Olympischen Winterspiele im TV berichten, heißt es in einer ARD-Mitteilung. Daneben sei eine umfassende Berichterstattung über alle digitalen Ausspielwege und im Radio geplant.

IOC-Präsident Thomas Bach (69) freute sich über die „langfristige Vereinbarung mit zwei der weltweit führenden Medienunternehmen“. Das zeige die „anhaltende Attraktivität“ der Olympischen Spiele in ganz Europa. 90 Prozent der IOC-Einnahmen würden „umverteilt“, sodass die Vereinbarung die „breitere Sportbewegung“ und „letztlich die Athleten selbst“ unterstütze.

ZDF-Intendant Norbert Himmler (51) und ARD-Sportrechte-Intendant Tom Buhrow (64) betonten beide die Wichtigkeit der „sportlichen Vielfalt“ für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. „Keine andere Sportveranstaltung steht mehr dafür als die Olympischen Spiele“, so Buhrow.

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