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Camping im Winter: Tipps für den Outdoor-Spaß in der kalten Jahreszeit

Der Winter hat sich bislang zwar von seiner milden Seite präsentiert, doch von lauen Sommernächten ist Deutschland noch weit entfernt. Wer dennoch mit seinem Camper losziehen möchte, sollte in der kalten Jahreszeit ein paar Dinge beachten.

Camping ist auch im Winter möglich.
Foto: MAD.vertise/Shutterstock.com

Camping steht auch nach der Corona-Pandemie weiterhin hoch im Kurs. Viele holen ihren fahrbaren Untersatz allerdings erst im Frühling bzw. Sommer aus der Garage. Wer sich im Winter daran wagt, muss über ein paar Dinge Bescheid wissen. Denn niedrige Temperaturen und Frost können sonst zum Verhängnis werden.

Es kommt auf die Isolierung an

Wer sich bei Schnee und Glätte mit dem Wohnmobil auf den Weg macht, sollte auf jeden Fall Schneeketten dabeihaben. Winterreifen verstehen sich von selbst. Um sich in der kalten Jahreszeit im Camper aufhalten zu können, ist eine funktionierende Heizung unumgänglich. Dadurch bleibt der Innenraum schön warm und verhindert, dass die Wasserleitungen oder der Tank gefriert. Zudem kommt es auf eine gute Isolierung des Campers oder Wohnwagens an.

Im Winter verbrauchen Camper auch viel mehr Gas als im Sommer. Allein für das warme Wasser und das Heizen. Schaltet man jeden Tag die Heizung an, reicht laut dem ADAC eine elf Kilogramm Gasflasche nur drei Tage lang. Deshalb genug Flaschen einpacken und sich vorab informieren, wo man im Notfall weitere kaufen kann. Thermomatten an den Fenstern können dabei helfen, eisige Luft draußen zu halten. Ein Thermovorhang zwischen Fahrerraum und Wohnbereich hat denselben Effekt. Etwas Frostschutzmittel kann verhindern, dass das Ab- oder Spülwasser einfriert. Es gibt auch spezielle Sanitärflüssigkeiten, die mit Frostschutzmittel bereits versehen sind. Aber Achtung! Dieses Wasser auf keinen Fall trinken oder zum Kochen verwenden.

Dicke Decken und wetterfeste Kabel

Für angenehme Nächte auf jeden Fall dicke Decken oder Schlafsäcke einpacken und an warme Kleidung denken. Am besten auf ein Schichtsystem setzen – auch nachts. Heizdecken sind ebenfalls kleine Helfer, um für etwas mehr Wärme zu sorgen. Beim Thema Strom auf wetterfeste Kabel setzen. Denn dann können Kälte, Nässe und Schneemassen der Versorgung nichts anhaben. Ein Besen sollte ebenfalls auf der Packliste stehen, damit man das Gefährt von Neuschnee befreien kann. Je nachdem wie lange man stehen bleibt, kann eine Schneeschaufel auch praktisch sein, um den Weg freizuschaufeln.

Wer in seinem Winter-Camping-Abenteuer Schlitten- oder auch Skifahren möchte, sollte sich über Aufbewahrungsmöglichkeiten Gedanken machen. Denn die nasse Ausrüstung würde im Camper für unnötige Feuchtigkeit sorgen. Ein Vorzelt oder eine Skibox auf dem Dach wären eine Möglichkeit.

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