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„Die Bachelorette“-Finale: Was diese Staffel so besonders gemacht hat

Auf welchen Junggesellen fällt die Wahl von „Bachelorette“ Sharon Battiste? Im großen Staffelfinale wird die 30-Jährige die finale Rose vergeben. Warum diese Staffel so anders war als die vorherigen und wie Battiste das angestellt hat.

Sharon Battiste hat ihr Rolle als "Bachelorette" mehr als souverän gemeistert.
Foto: RTL / René Lohse

Zuschauerinnen und Zuschauer erfahren am Donnerstag (28. Juli) ab 20:15 Uhr auf RTL (oder vorab online via RTL+), welcher Kandidat bei „Die Bachelorette“ die letzte Rose erhalten wird. Sharon Battiste (30) verzauberte in den vergangenen Wochen nicht nur die Single-Männer. Auch Fans der Show zeigten sich in den sozialen Medien begeistert von der diesjährigen Staffel der Datingshow.

Selbst Bill Kaulitz (32) outete sich im gemeinsamen Podcast mit Zwillingsbruder Tom „Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood“ als Fan von Sharon Battiste. Er halte sie für die „beste Bachelorette aller Zeiten“ und begründete dies auf Nachfrage seines Bruders: „Sie ist wahnsinnig selbstbewusst, süß und menschlich. Sie wirkt, als ob sie ein gutes Herz hätte, aber trotzdem taff. Sie ist außerdem wunderschön.“ Zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer der sozialen Medien sind der gleichen Meinung wie der Musiker. Was hat Battiste anders gemacht als ihre Vorgängerinnen?

Sharon ist schlagfertig und kann über sich selbst lachen

Einige „Bachelorettes“ wirkten zurückhaltend und ruhig im Umgang mit den Männern. Battiste hingegen bewies ab Folge eins, dass sie nicht auf den Mund gefallen ist. Sie scherzte schon beim ersten Kennenlernen mit den Kandidaten, nahm sie auf den Arm und konnte dabei auch über sich selbst lachen. „Ich finde Sharon einfach toll. Sympathisch, schlagfertig, witzig schön, könnte auch ein Hollywood-Star sein“, schwärmte eine Nutzerin auf Twitter über das Auftreten der „Bachelorette“.

Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erklärte die Soap-Darstellerin, dass sie in der Show „den Anspruch [hatte], mir treu zu bleiben“. „Ich wollte genau so lustig-locker sein, wie ich es im realen Leben auch bin“, sagte sie. „Ich kann sehr laut und sehr direkt sein, manchmal aber auch sehr wortkarg. Ich habe mich einfach so gegeben, wie ich bin.“

Sie will anderen Frauen Mut machen

Die 30-Jährige leidet unter kreisrundem Haarausfall, sogenannter Alopecia areata. Sie beschloss noch vor den Dreharbeiten sich die Haare abzurasieren. In der Sendung sprach sie nicht nur offen über den Schritt, sondern präsentierte sich den Männern in Folge fünf erstmals ohne Perücke. Ein besonderer Moment in der Geschichte der Show, der signalisierte, dass man sich auch dann schön fühlen kann, wenn man nicht gängigen Schönheitsidealen entspricht. Eine Nachricht, die Battiste sehr am Herzen liegt.

„Ich hoffe, dass ich jeder Frau oder jedem Menschen […] Mut machen kann, dass man alles schaffen und erreichen kann – auch mit dieser Diagnose“, verriet die „Bachelorette“ spot on news. Mit dem Schritt, sich mit Glatze zu präsentieren, imponierte sie auch den Kandidaten. „Das war wahnsinnig stark von dir“, bekam sie von ihnen zu hören. In den sozialen Medien feierten zahlreiche Fans die Message, die die 30-Jährige damit vermitteln wollte. „Diese Staffel ‚Bachelorette‘ erinnert mich an ein Zitat von Coco Chanel: ‚Schönheit beginnt in dem Moment, in dem du beschließt, du selbst zu sein.‘ Einfach mega!“, fasste es ein Fan auf Twitter zusammen.

Zu einem Foto, das Sharon stolz lächelnd ohne Perücke in den Spiegel blickend zeigt, schrieb eine weitere Nutzerin: „So sollte jede Frau in den Spiegel schauen.“

Kommunikationen von Gefühlen ohne „Bachelorette“-Floskeln

Ebenfalls ungewohnt für das seit 2004 bestehende Format: „Bachelorette“ Sharon verlieh ihren Gefühlen und Gedanken stets transparent und ungeschönt Ausdruck. Dabei verzichtet sie auf die Floskeln, die sich über die Jahre des Datingformats etabliert haben. Die 30-Jährige sagte immer genau was sie will – und was nicht. Als Kandidat Tim J. ihr etwa beim Tanzen zu nahe kam, machte sie ihm klar, dass es für sie „ein bisschen zu schnell, ein bisschen zu nah“ war. „Einen Gang runterschalten fände ich gut.“ Genauso erwartete sie von den Männern, dass sie deren Gefühle offen kommunizeren können.

Dabei blieb sie trotz ihrer außergewöhnlichen Rolle als „Bachelorette“ locker und unkompliziert. Als ein Gruppendate etwa wortwörtlich ins Wasser fiel, weil es zu stark geregnet hatte, beschloss sie spontan die Kandidaten in ihre Villa zu begleiten. Dort trank sie mit allen zusammen Bier und aß mit ihnen zu Abend. Egal, für welchen Kandidaten sich Sharon Battiste am Ende entscheiden wird. Als wohl authentischste und lustigste „Bachelorette“ hat sie bereits Showgeschichte geschrieben.

spoton