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Die größten Überraschungen der Golden Globes 2023

Die Golden-Globe-Verleihung sorgte auch im Jahr 2023 für einige handfeste Überraschungen und Favoriten, die übergangen wurden. Diese vier Fan-Lieblinge unter den Filmen und Serien gingen bei der Zeremonie in Los Angeles komplett leer aus.

"Top Gun: Maverick" mit Tom Cruise, Bob Odenkirk in "Better Call Saul" und "Wednesday" mit Jenna Ortega gingen bei den Golden Globes leer aus (v.l.n.r.).
Foto: Michele K. Short/Paramount Pictures Corporation/Netflix

In der Nacht zu Mittwoch sind in den USA die prestigeträchtigen Golden-Globe-Awards verliehen worden. Die schwarze Komödie „The Banshees of Inisherin“ von Oscar-Preisträger Martin McDonagh (52) ging mit drei Trophäen als großer Sieger aus dem Abend im Beverly Hilton Hotel in Los Angeles hervor. Daneben gab es bei der Awards-Zeremonie jedoch auch einige handfeste Überraschungen und Favoriten, die übergangen wurden und ohne Preis nach Hause gehen mussten. Die vier größten Überraschungen in der Übersicht.

„Top Gun: Maverick“ geht leer aus

Bis im Dezember letzten Jahres der Mega-Blockbuster „Avatar: The Way of Water“ in den Kinos startete, war Superstar Tom Cruise (60) mit seinem späten Sequel „Top Gun: Maverick“ der Überflieger des Jahres. Rund 1,5 Milliarden US-Dollar kamen an den weltweiten Kinokassen zusammen – doch bei den Golden Globes reichte es nicht für einen Sieg in der Königskategorie „Bester Film – Drama“. Hier setzte sich Altmeister Steven Spielberg (76) mit seinem Nostalgie-Trip „Die Fabelmans“ durch, der am 9. März in den deutschen Kinos anläuft.

„Better Call Saul“-Star Bob Odenkirk gewinnt auch im fünften Anlauf nicht

Mit „Better Call Saul“ ging im vergangenen Jahr die beliebte „Breaking Bad“-Prequelserie zu Ende. Hauptdarsteller Bob Odenkirk (60) überlebte während der Produktion von Staffel sechs nicht nur einen Herzinfarkt, sondern ging auch bei seiner insgesamt fünften Nominierung als „Bester TV-Hauptdarsteller – Drama“ für „Better Call Saul“ leer aus. Stattdessen gewann Altstar Kevin Costner (67), der im Western-Drama „Yellowstone“ brilliert – und wegen eines schweren Unwetters nicht einmal zugegen war, um seine Trophäe in Empfang zu nehmen.

„Im Westen nichts Neues“ verliert gegen ein argentinisches Gerichtsdrama

Der deutsche Netflix-Film „Im Westen nichts Neues“ gehörte in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ ebenso zu den Nominierten wie der indische Actionfilm-Hit „RRR“ und „Die Frau im Nebel“ von Meister-Regisseur Park Chan-wook (59). Den prestigeträchtigen Golden Globe nahm allerdings das eher ruhige Gerichtsdrama „Argentinien, 1985 – Nie wieder“ von Santiago Mitre (42) mit nach Hause. In Deutschland ist der Film über die juristische Aufarbeitung der argentinischen Militärdiktatur bei Amazon Prime Video in der Abo-Flatrate verfügbar.

Der Netflix-Hit „Wednesday“ geht komplett leer aus

Auch der Netflix-Serie „Wednesday“ waren bei insgesamt zwei Nominierungen keine Siege vergönnt. In der Kategorie „Beste Musical-/Comedyserie“ setzte sich stattdessen die auf ABC beheimatete Mockumentary „Abbott Elementary“ rund um eine fiktive US-amerikanische Grundschule durch.

„Wednesday“-Hauptdarstellerin Jenna Ortega (20), die als handfeste Favoritin in der Kategorie „Beste TV-Hauptdarstellerin – Musical/Komödie“ gehandelt wurde, ging ebenfalls leer aus. Ortega hatte gegen Quinta Brunson (33) das Nachsehen, die Serienschöpferin und Hauptdarstellerin von „Abbott Elementary“ ist.

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