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Quentin Tarantino plant seinen letzten Film „The Movie Critic“

Star-Regisseur Quentin Tarantino soll das Drehbuch zu seinem letzten Film verfasst haben. Ein Drehstart für das Projekt mit dem Arbeitstitel „The Movie Critic“ ist laut Medienberichten für den Herbst anvisiert. Das ist außerdem bereits bekannt.

Kino-Legende Quentin Tarantino soll seinen letzten Film vorbereiten.
Foto: Shutterstock.com/Featureflash Photo Agency

Meister-Regisseur Quentin Tarantino (59) versichert schon seit geraumer Zeit, dass er nach zehn Filmen oder im Alter von 60 Jahren seine lange und erfolgreiche Karriere beenden möchte. Nun berichten verschiedene US-Branchenblätter wie „The Hollywood Reporter“ übereinstimmend, dass Tarantino das Drehbuch zu seinem zehnten und letzten Film fertiggestellt haben soll. Dieser soll den Arbeitstitel „The Movie Critic“ tragen, im Los Angeles der späten 1970er-Jahre spielen und sich um eine weibliche Hauptfigur drehen.

Wird Kritikerin Pauline Kael zur Protagonistin?

Aktuell würde Tarantino sein fertiges Drehbuch verschiedenen Studios anbieten, die es unter Hochsicherheitsvorkehrungen lesen können. Ein Drehstart sei laut „Hollywood Reporter“ für den Herbst anvisiert. Daher wird „The Movie Critic“ wohl frühestens Ende kommenden Jahres in den Kinos erscheinen. Über die Besetzung liegen aktuell noch keine Informationen vor.

Der „Hollywood Reporter“ spekuliert außerdem, dass sich Tarantinos letzter Film um die legendäre US-Journalistin Pauline Kael (1919-2001) drehen könnte. Die enorm einflussreiche Filmkritikerin arbeitete Ende der 70er-Jahre als Beraterin für das Hollywood-Studio Paramount. Doch war Kaels Wechsel in die tatsächliche Filmproduktion nur von kurzer Dauer und sie kehrte rasch zum Magazin „New Yorker“ zurück, wo sie bis zu ihrer Rente im Jahr 1991 viel beachtete Rezensionen verfasste.

Baldiges Karriereende?

Tarantino erwähnt schon seit Jahren wiederholt, dass er nach zehn Filmen oder im Alter von 60 Jahren seine Karriere an den Nagel hängen möchte. Der zweifache Oscarpreisträger wird noch in diesem Monat seinen 60. Geburtstag feiern. Ein Schlupfloch lässt sich der Mann hinter Kultfilmen wie „Pulp Fiction“ (1994) oder „Once Upon a Time… in Hollywood“ (2019) jedoch noch. Für die Regie einer Miniserie stünde er nach eigener Aussage auch nach seinem zehnten Kinofilm weiterhin zur Verfügung.

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