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Stromkatastrophe: Ausfall in ganz Berlin!

Die Berliner Polizei bestätigt den Blackout – Unruhen sind vorprogrammiert!

Foto: NF24 / Canva

Könnte es in Deutschland zu einem langfristigen Stromausfall kommen? Es sieht ganz danach aus: die Berliner Polizei bereitet sich auf einen Blackout vor.

Der Blackout-Notfallplan verdeutlicht, welche Risiken ein Strom-Aus mit sich bringen und wie die Polizei hierauf reagieren würde.

Energiekrise und Blackouts

Die Energiekrise ist in vollem Gange – seit Wochen gibt es vereinzelt Warnungen vor möglichen Stromausfällen. Selbst der Deutsche Städte- und Gemeindebund warnte bereits vor einem möglichen flächendeckenden und langfristigen Stromausfall.

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Laut Experten ist ein derartig großflächiger Stromausfall in der Art eines Blackouts allerdings eher unwahrscheinlich. Die Berliner Polizei scheint der Expertenmeinung weniger glauben zu schenken, denn sie bereitet sich Berichten zufolge bereits auf ein derartiges Szenario vor.

Geheimpapier enthüllt – Vorbereitungen auf den Blackout

In Bezug auf „Einschränkungen der Energieversorgung“, will die Berliner Polizei vorbereitet sein – das schließe auch mögliche Folgen mit ein. Ein Sprecher der Berliner Polizei verrät: „Die Polizei Berlin fokussiert sich hierbei auf die Wahrscheinlichkeit des Eintretens bestimmter Reaktionen“. Das Ziel: „im möglichen Ernstfall schnell und wirkungsvoll zum Schutz der Bevölkerung handeln zu können“.

In einem Geheimpapier zur Energiekrise haben Experten des Landeskriminalamts und der Landespolizeidirektion drei Eskalationsstufen benannt. Je nach Dauer und Ausprägung des Stromausfalls soll sich die Polizei nach diesen richten. Das Papier wird jedoch noch bearbeitet und wichtige Punkte müssten noch intern abgestimmt werden. Ende September soll das Papier der Behördenleitung vorgelegt werden.

So will die Berliner Polizei reagieren

Die erste Phase wird in dem Papier als „Verteuerung“ bezeichnet – dieses Szenario wird als bereits „gegeben“ bezeichnet.  Die Polizei rechnet mit Demonstrationen und Kundgebungen.

In der zweiten Phase soll es zur Rationierung von Strom und Gas kommen. Dann wäre es nur noch zu bestimmten Zeiten erlaubt, zu kochen, zu waschen oder zu heizen. Um es trotzdem warm zu haben, könnten einige Menschen auf die Idee kommen ein Feuer zu machen, wodurch die Brandgefahr steigen würde. Von dieser Phase wäre auch die Polizei betroffen, sodass diese sich nun wappnen und Notstromaggregate, Satelliten-Handys und mobile, gefüllte Tanks für die Kraftfahrzeuge haben wollen.

Die letzte Phase wäre der Stromausfall: Viele Systeme, wie das Schienennetz, Mobilfunknetze und andere Systeme wären betroffen. Plünderungen und Unruhen wären die Folge hiervon.

Die Polizei würde in diesem Fall ihre Handlungen an die Situation anpassen: „Orientiert an den drei Szenarien werden die Kriminalitätslage, das Versammlungsgeschehen sowie das allgemeine Verhalten der Bevölkerung betrachtet und daraus polizeiliche Handlungsnotwendigkeiten abgeleitet“.

YY
Quellen: news.de