Ein Einbruch, ein Brand, ein minderjähriger Fahrer und Geschwindigkeitsüberschreitungen sorgen für polizeiliche Ermittlungen und Konsequenzen im Landkreis Ravensburg.
Foto: Depositphotos
Landkreis Ravensburg (ost)
Ravensburg
Spuren führen zu Einbrecher
Nach dem Einbruch in ein Vereinsheim in der Meersburger Straße Anfang März (siehe: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/138081/5986151) hat die Polizei einen 20-jährigen Verdächtigen identifiziert. Indizien, die die Ermittler am Tatort gesammelt hatten, führten die Beamten zu dem 20-Jährigen. Dieser muss nun mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.
Weingarten
Feuer in Tiefgarage
In der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses in der Waldseer Straße brach am Montag gegen 19.30 Uhr ein Feuer aus. Die Freiwillige Feuerwehr konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen und die Flammen löschen. Ein Feuerwehrmann wurde aufgrund erhöhter CO-Werte im Blut vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Die Bewohner des Mehrfamilienhauses mussten während der Löscharbeiten ihre Wohnungen verlassen. Ersten Erkenntnissen zufolge war Unrat in der Garage in Brand geraten. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Durch die starke Hitze entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe.
Fronreute
14-Jähriger am Steuer – Anzeigen folgen
Fahrübungen auf einem Feldweg bei Fronreute haben für einen 14-Jährigen und eine 52-jährige Verwandte strafrechtliche Konsequenzen. Der Jugendliche wurde am Sonntagabend bei einer Polizeikontrolle am Steuer eines nicht zugelassenen Pkws erwischt. Es stellte sich heraus, dass der Jugendliche keinen Führerschein besitzt und am Fahrzeug Kennzeichen angebracht waren, die einem anderen Auto gehören. Die Fahrt endete sofort. Der 14-Jährige muss sich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Gebrauchs eines nicht versicherten Fahrzeugs verantworten, während die 52-Jährige wegen Erlaubens der Fahrt ein Verfahren erwartet.
Altshausen
Polizei kontrolliert Geschwindigkeit
Die Verkehrspolizei führte am Montagnachmittag auf der B 32 zwischen Altshausen und Blitzenreute Geschwindigkeitsmessungen durch. Insgesamt acht Fahrer waren zwischen 14.45 Uhr und 16.45 Uhr deutlich zu schnell unterwegs und müssen nun mit Bußgeldern und Punkten in Flensburg rechnen. Ein Motorradfahrer wird zudem mehrere Wochen zu Fuß gehen müssen, da er mit über 150 km/h als Spitzenreiter gemessen wurde.
Wangen
Mann bei Streit verletzt
Ein 49-Jähriger erlitt am frühen Montagmorgen in einer Gaststätte in der Webergasse erhebliche Gesichtsverletzungen bei einer handgreiflichen Auseinandersetzung. Zwischen ihm und drei unbekannten Gästen kam es zu einem Streit. Zwei der Männer griffen den 49-Jährigen an. Ein Rettungswagen brachte das Opfer in eine Klinik. Die Ermittlungen der Polizei zu den Tätern dauern an.
Aitrach
Unfall nach Ausweichmanöver
Ein Sachschaden von rund 1.000 Euro entstand am Sonntag am Renault eines 22-Jährigen, als er eigenen Angaben zufolge einem entgegenkommenden Fahrzeug auswich. Der 22-Jährige war auf der K 7923 zwischen Treherz und Rieden unterwegs, als ihm ein blauer Renault auf seiner Spur entgegenkam. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich der 22-Jährige nach rechts aus und beschädigte sein Auto. Der unbekannte Fahrer fuhr weiter. Hinweise nimmt das Polizeirevier Leutkirch unter Tel. 07561/8488-0 entgegen, da wegen Fahrerflucht ermittelt wird.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306.644 Unfälle. Davon endeten 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.355 Fälle aus, was 3,38% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.733 Fällen registriert, was 0,57% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260.926 Fälle, was 85,09% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.
