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Ettlingen: 36-Jähriger in Untersuchungshaft

Ein kanadischer Staatsangehöriger wurde wegen Drogenhandels festgenommen. Bei ihm wurden 350 Gramm Betäubungsmittel und ein Klappmesser gefunden.

Foto: Depositphotos

Karlsruhe (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe:

Ein 36-jähriger Staatsbürger aus Kanada wurde am Montagmorgen in Schöllbronn vorläufig festgenommen, weil er verdächtigt wird, unerlaubten bewaffneten Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge betrieben zu haben.

Um 10:30 Uhr war der Verdächtige mit der Buslinie 102 unterwegs. Als seine Fahrkarte und sein Personalausweis bei einer Kontrolle nicht vorgelegt werden konnten, wurde die Polizei gerufen. Bei der Identitätsfeststellung durchsuchte eine Polizeistreife den 36-Jährigen. Im Inneren seiner Jacke wurden etwa 350 Gramm Betäubungsmittel und ein einsatzbereites Klappmesser gefunden und beschlagnahmt. Bei den Betäubungsmitteln handelt es sich anscheinend um eine Mischung aus MDMA und Kokain.

Der Beschuldigte wurde am Dienstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe der Haftrichterin beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt. Diese erließ Haftbefehl und ordnete die Untersuchungshaft an.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Karlsruhe sind noch im Gange.

Manuel Graulich, Staatsanwaltschaft Karlsruhe

Lea Könekamp, Pressestelle

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 36787 im Jahr 2022 auf 34877 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 32420 auf 30714 gesunken. In Bezug auf die Geschlechterverteilung waren die meisten Verdächtigen männlich, mit 28389 im Jahr 2022 und 26963 im Jahr 2023. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb relativ konstant bei etwa 4000. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10727 im Jahr 2022 auf 11419 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

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