Zwei Männer scheitern beim Kauf von Zigaretten im Hauptbahnhof Freiburg mit gestohlener Girocard. Bundespolizei ermittelt nach zweifachem Vorfall.
Freiburg im Breisgau: Girocarddiebstahl beim Zigarettenkauf
Freiburg im Breisgau (ost)
Zwei Männer versuchten kurz hintereinander, Zigaretten in einem Geschäft am Hauptbahnhof Freiburg im Breisgau zu kaufen, indem sie eine gesuchte Girocard verwendeten. Die Bundespolizei hat eine Untersuchung eingeleitet.
Am Mittwochmorgen (02.07.2025) versuchte ein 17-jähriger algerischer Staatsbürger, Zigaretten mit einer gestohlenen Debitkarte zu erwerben. Der Mitarbeiter weigerte sich jedoch, dem Jugendlichen aufgrund seines Alters Zigaretten zu verkaufen. Kurz darauf versuchte es ein 48-jähriger deutscher Staatsbürger erneut, im selben Laden mit derselben Karte einzukaufen. Auch hier wurde der Verkauf verweigert, da der Mitarbeiter die zuvor verwendete Debitkarte erkannte und die Bundespolizei informierte. Die Beamten stellten fest, dass die Debitkarte seit März dieses Jahres wegen Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben war. Ermittlungen ergaben, dass der 17-Jährige bereits zuvor mit der Karte eingekauft hatte. Er wird sich wegen des Verdachts des Diebstahls und des Computerbetrugs verantworten müssen.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11144 Fälle registriert, wobei 4056 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 3146, wobei 2153 Männer, 993 Frauen und 1119 Nicht-Deutsche verdächtigt wurden. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 13531, wobei 4420 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 3473, wobei 2380 Männer, 1093 Frauen und 1331 Nicht-Deutsche verdächtigt wurden. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.144 | 13.531 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.056 | 4.420 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.146 | 3.473 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.153 | 2.380 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 993 | 1.093 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.119 | 1.331 |
Quelle: Bundeskriminalamt