Ein 62-jähriger Mann wurde in Friedrichshafen von einem Unbekannten mit einem Messer bedroht und zur Herausgabe von Geld aufgefordert.
Friedrichshafen: Messer bedroht und Geld gefordert
Bodenseekreis (ost)
Friedrichshafen
Mann mit Messer bedroht und zur Herausgabe von Geld aufgefordert
Ein 62-jähriger Mann wurde anscheinend von einem Unbekannten, der ein Messer zeigte, am späten Donnerstagabend gegen 22 Uhr in der Riedleparkstraße bedroht. Zeugenberichten zufolge näherte sich der Täter dem stark alkoholisierten Opfer auf Höhe der Wendelgardstraße und verlangte Geld unter Vorzeigen eines Messers. Als der 62-Jährige kein Geld herausgab, soll er vom Unbekannten mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden sein. Der Täter, beschrieben als etwa 180 cm groß, kräftig, glatzköpfig und tätowiert, und zum Zeitpunkt des Vorfalls in schwarzer Kleidung, entfernte sich dann in Richtung Wendelgardstraße. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen versuchter schwerer räuberischer Erpressung und bittet weitere Zeugen des Vorfalls oder Personen, die Hinweise zur Identität des Täters geben können, sich unter Tel. 07541/701-0 zu melden.
Langenargen
Zusammenstoß zwischen Radfahrerin und Fußgänger führt zu Verletzungen
Eine 66-jährige Radfahrerin kollidierte am Mittwochabend in der Unteren Seestraße mit einem 53-jährigen Fußgänger. Kurz nach 18 Uhr überquerte der Fußgänger die Straße, woraufhin die Radfahrerin mit ihm zusammenstieß und stürzte. Dabei zog sie sich schwere Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Der Fußgänger blieb unverletzt.
Überlingen
Feuerwehr löscht brennenden Laubhaufen
Erneut musste die Feuerwehr zu einem gemeldeten Brand nahe des Waldspielplatzes ausrücken. Am Donnerstagabend gegen 18.45 Uhr meldeten Zeugen einen kleinen Laubhaufen, der anscheinend absichtlich weit weg von den Grillstellen in Brand gesteckt wurde. Das Feuer konnte schnell von den Feuerwehrleuten gelöscht werden. Aufgrund des generellen Verbots von offenem Feuer im Wald hat das Polizeirevier Überlingen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Brandstiftung eingeleitet. Zeugen oder Personen, die Hinweise zu möglichen Tätern geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07551/804-0 zu melden. Die Polizei weist darauf hin, dass aufgrund der aktuellen Trockenheit eine erhebliche Waldbrandgefahr besteht und schon kleine Feuer sich schnell ausbreiten und außer Kontrolle geraten können. Offenes Feuer ist daher unbedingt zu vermeiden.
Uhldingen-Mühlhofen
Schwer verletzter Radfahrer nach Verkehrsunfall
Ein 68-jähriger Radfahrer zog sich bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag in der Hauptstraße in Mühlhofen schwere Verletzungen zu. Gegen 15.30 Uhr kollidierte der Radfahrer beim Wechsel vom Radweg auf die Straße mit einem in gleicher Richtung fahrenden Auto und stürzte. Aufgrund der erlittenen Kopfverletzungen wurde der 68-Jährige nach notärztlicher Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. An den beteiligten Fahrzeugen entstand nur geringer Sachschaden.
Uhldingen-Mühlhofen
78-jähriger Mann fällt auf Bitcoin-Betrug herein
In den letzten Wochen hat ein 78-jähriger Mann mehrere zehntausend Euro an Betrüger verloren. Der Geschädigte fiel im Internet auf ein gefälschtes Video herein, in dem ein bekannter deutscher Talkmaster angeblich für eine Bitcoin-Investition warb. Der Senior gab seine Bankdaten gutgläubig telefonisch an eine angebliche Mitarbeiterin des kontaktierten Investmentunternehmens weiter und fühlte sich sicher, als er anfangs einen stetigen Gewinnzuwachs auf einer gefälschten Onlinebanking-Seite verfolgen konnte. Erst als er Geld von seinem eigentlichen Konto bei der Hausbank abheben wollte und feststellte, dass es komplett leergeräumt war, wurde der Betrug aufgedeckt. Der Polizeiposten Salem ermittelt wegen bandenmäßigem Betrug, aber eine Rückforderung des Geldes scheint aussichtslos.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 3042 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3782 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2037 im Jahr 2022 auf 2518 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2602 im Jahr 2022 auf 3202 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 2369 männlich und 233 weiblich im Jahr 2022, während es 2906 männliche und 296 weibliche Verdächtige im Jahr 2023 gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1313 im Jahr 2022 auf 1674 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 3.042 | 3.782 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.037 | 2.518 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.602 | 3.202 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.369 | 2.906 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 233 | 296 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.313 | 1.674 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11144 Fälle registriert, wobei 4056 Fälle gelöst wurden und 3146 Verdächtige ermittelt wurden, darunter 2153 männliche, 993 weibliche und 1119 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 13531, wobei 4420 Fälle gelöst wurden und 3473 Verdächtige ermittelt wurden, darunter 2380 männliche, 1093 weibliche und 1331 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die meisten registrierten Fälle von Cyberkriminalität in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.144 | 13.531 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.056 | 4.420 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.146 | 3.473 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.153 | 2.380 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 993 | 1.093 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.119 | 1.331 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistiken für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigen insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 1733, was 0,57% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85,09% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage gab es 25663 Unfälle innerorts (8,37%), 13562 außerorts (4,42%) und 3369 auf Autobahnen (1,1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, die der Schwerverletzten 6139 und die der Leichtverletzten 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)