Ein 43-jähriger Restaurantbesitzer wurde von einem jungen Mann mit einem Messer bedroht, der ohne Beute floh.
Imbiss-Raub in Offenburg, Polizei sucht Zeugen
Offenburg (ost)
Am Donnerstagabend soll es zu einem versuchten Raubüberfall in einem Imbiss in der Güterstraße gekommen sein. Gegen 22 Uhr betrat eine männliche Person das Restaurant und bedrohte den Besitzer mit einem Messer. Der junge Mann verlangte das Geld aus der Tageskasse. Der 43-jährige Restaurantbesitzer verteidigte sich verbal und schaffte es, den Verdächtigen zur Flucht zu bewegen, sodass dieser ohne Beute den Imbiss verließ. Auf der Straße setzte er seine Flucht mit einem E-Scooter in Richtung Maria-und-Georg-Dietrich-Straße fort. Der Verdächtige wird wie folgt beschrieben: Etwa 21 Jahre alt, hellhäutig, blonde/braune Haare, sprach akzentfreies Deutsch, trug einen bräunlichen Jogginganzug. Er soll sich eine „Jute-Tasche“ als Mundschutz vor das Gesicht gehalten haben.
Die Polizei bittet Zeugen, die Informationen über den Täter haben, sich unter der Telefonnummer 0781 / 21 – 2820 zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 3042 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3782 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2037 auf 2518. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 2602 auf 3202, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Besonders auffällig ist, dass die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 1313 auf 1674 anstieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 12625 Fällen die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 3.042 | 3.782 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.037 | 2.518 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.602 | 3.202 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.369 | 2.906 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 233 | 296 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.313 | 1.674 |
Quelle: Bundeskriminalamt