Zeugen gesucht nach Verkehrsunfall mit drei Verletzten auf der B27 bei Bad Friedrichshall.
Landkreis Heilbronn: Verdacht auf illegales Straßenrennen in Heilbronn
Heilbronn (ost)
Am Sonntagabend ereignete sich auf der Bundesstraße 27 bei Bad Friedrichshall ein Verkehrsunfall, bei dem drei Personen leichte Verletzungen erlitten. Ein Polizeiauto war gegen 17:30 Uhr mit Blaulicht und Martinshorn von Neckarsulm kommend auf dem Weg zu einem Einsatz auf der Bundesautobahn 6.
Zur gleichen Zeit fuhren ein Opel Tigra, gefahren von einem 20-Jährigen, und ein Audi A5, gefahren von einem 39-Jährigen, auf der B27 von Heilbronn in Richtung Neckarsulm. Beide Fahrzeuge waren angeblich zuvor durch rücksichtsloses Fahrverhalten aufgefallen. In einer Linkskurve – in einem Abschnitt mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h – kamen sich das Polizeiauto und die anderen beiden Fahrzeuge entgegen. Der Audi-Fahrer bremste stark ab, um einen Zusammenstoß mit dem Polizeifahrzeug zu vermeiden. Der Opel-Fahrer konnte nicht rechtzeitig reagieren und fuhr auf den Audi auf.
Sowohl die beiden Autofahrer als auch ein 18-jähriger Beifahrer im Opel wurden bei dem Unfall leicht verletzt und in umliegende Krankenhäuser zur weiteren medizinischen Versorgung gebracht.
Da in beiden Fahrzeugen, dem Audi und dem Opel, verschiedene Betäubungsmittel gefunden wurden, mussten beide Fahrer Blut abgeben. Außerdem wurden aufgrund des Verdachts auf ein illegales Straßenrennen ihre Führerscheine und Mobiltelefone beschlagnahmt.
Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Die B27 musste in Richtung Neckarsulm für die Unfallaufnahme gesperrt werden.
Aus Neutralitätsgründen hat die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg die weiteren Untersuchungen zum Unfallhergang übernommen.
Zeugen, die Informationen zum Fahrverhalten der Opel- und Audi-Fahrer haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0711 68690 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 40.049 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 36.787 Fälle gelöst werden konnten. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 37.873, wovon 34.877 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich im Jahr 2022 auf 32.420, wobei 28.389 männliche und 4.031 weibliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 waren es insgesamt 30.714 Verdächtige, davon 26.963 männliche und 3.751 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10.727 im Jahr 2022 auf 11.419 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon sind 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 1733 Fällen oder 0.57% vertreten. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926 Fälle, was 85.09% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)