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Main-Tauber-Kreis: Einbrüche, Geschwindigkeitskontrolle und Unfälle

In Tauberbischofsheim wurden Einbrüche gemeldet, ein Skoda-Fahrer war zu schnell unterwegs und es gab mehrere Verkehrsunfälle im Main-Tauber-Kreis.

Foto: Depositphotos

Main-Tauber-Kreis (ost)

Tauberbischofsheim: Augenzeugen gesucht nach Einbrüchen

In Tauberbischofsheim brachen Unbekannte am Sonntag in zwei Gebäude ein. Die Polizei sucht nun nach Zeugen. Zwischen 12:30 Uhr und 18 Uhr drangen Einbrecher gewaltsam durch ein Fenster in ein Einfamilienhaus im Brennerring ein. Im Inneren durchsuchten die Täter die Räume und stahlen Schmuck. Zwischen 17 Uhr und 19:30 Uhr brachen Einbrecher gewaltsam die Terrassentür einer Erdgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Anton-Schwan-Straße auf. Die Täter durchsuchten die Wohnung, nahmen jedoch anscheinend keine Diebesbeute an sich. Sie hinterließen jedoch einen Schaden in Höhe von etwa 500 Euro. Ob die Taten in Verbindung stehen, wird von der Polizei untersucht. Zeugen, die am Sonntag in der Nähe des Brennerrings und der Anton-Schwan-Straße verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Tauberbischofsheim unter der Telefonnummer 09341 810 zu melden.

B19/ Bad Mergentheim: 80 km/h zu schnell

Der unrühmliche Titel des schnellsten Fahrers der Woche ging in der letzten Oktoberwoche an einen 45-jährigen polnischen Skoda-Fahrer bei Bad Mergentheim. Der Mann fuhr am Donnerstagmorgen auf der Bundesstraße 19 von Rengershausen in Richtung Stuppach, als er in eine Geschwindigkeitskontrolle der Polizei geriet. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann seinen Skoda von erlaubten 100 Stundenkilometern auf stolze 184 km/h beschleunigt hatte. Nach Abzug der Toleranz muss sich der 45-Jährige wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 78 km/h verantworten. Er musste eine Sicherheitsleistung von 725 Euro hinterlegen.

Creglingen: BMW kollidiert mit Hauswand

Möglicherweise aufgrund einer Verwechslung von Gas und Bremse durch einen 90-Jährigen kam es am Montagmorgen in Creglingen zu einem Verkehrsunfall. Der Mann versuchte, mit seinem BMW auf einem Parkplatz an der Rothenburger Straße zu parken, als er die Pedale seines Fahrzeugs verwechselte. Das Auto kollidierte daraufhin mit einer Hauswand. Der 90-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Über die Höhe der entstandenen Schäden können derzeit keine Angaben gemacht werden.

A81/ Lauda-Königshofen: Unfall auf der Autobahn

Ein Mercedes wurde am Sonntagnachmittag nach einem Unfall auf der Autobahn 81 bei Lauda-Königshofen wie eine Flipperkugel geschleudert. Der Fahrer des Wagens fuhr gegen 17:30 Uhr in Richtung Würzburg, als er auf der regennassen Straße die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Mercedes prallte gegen die Mittelleitplanke, drehte sich um die eigene Achse und wurde dann zweimal gegen die rechte Schutzplanke geschleudert. Der 68-Jährige blieb unverletzt, aber sein Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die entstandenen Schäden belaufen sich ersten Schätzungen zufolge auf etwa 12.000 Euro.

Igersheim: Schwerverletzt nach Unfall geflüchtet

Nach einem Unfall bei Igersheim am Samstagabend flüchteten die beiden Insassen bis nach Bayern. Eine Zeugin informierte gegen 18:30 Uhr die Polizei, dass sie auf der Kreisstraße zwischen Neuses und Harthausen ein verunfalltes Fahrzeug ohne Fahrer in einem Waldstück entdeckt hatte. Eine Streife bestätigte die Angaben und stellte fest, dass der VW von der Straße abgekommen war, einen Leitpfosten überfuhr und schließlich auf die Seite kippte. Die Insassen mussten sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und die Unfallstelle verlassen haben, ohne sich um die Folgen zu kümmern. Nach Überprüfungen zum Halter des Fahrzeugs wurde dieser in Bayern gefunden, aber die Ermittlungen der Kollegen des Polizeipräsidiums Unterfranken führten nicht sofort zur Auffindung der Personen. Diese riefen schließlich einige Stunden später aus Ösfeld in Bayern den Rettungsdienst, um sich wegen Verletzungen aus einem Verkehrsunfall behandeln zu lassen. Der 35-jährige Mann und die 40-jährige Frau wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Frau wurde schwer verletzt, der Mann erlitt laut ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen. Da beide betrunken waren, aber zunächst unklar war, wer am Steuer des Fahrzeugs saß, mussten beide eine Blutprobe abgeben. Der 35-Jährige bedrohte und beleidigte zudem die Polizeibeamten. Er wird sich nun auch wegen dieser Vorwürfe verantworten müssen. Über die Höhe der beim Unfall entstandenen Schäden können derzeit keine Angaben gemacht werden. Wie die beiden Insassen nach Bayern gelangten, wird weiter untersucht.

Boxberg: Unfall auf Waldweg

Am Samstagabend kam es auf einem Waldweg bei Boxberg zu einem Verkehrsunfall. Ein 46-jähriger Audi-Fahrer war gegen 18:30 Uhr auf dem Waldweg zwischen Schweigern und Unterschüpf unterwegs, als er nach rechts von der Fahrbahn abkam, mit dem Auto in den Straßengraben rutschte und schließlich in einer Verdolung stecken blieb. Der Mann wurde bei dem Unfall nicht verletzt, musste aber aufgrund anderer medizinischer Probleme von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht werden. Dort stellten die Rettungskräfte fest, dass der 46-Jährige erheblich betrunken war. Ein Atemtest ergab einen Wert von über 2,6 Promille, weshalb der Audi-Fahrer auch Blutproben und seinen Führerschein abgeben musste. Der Schaden am Audi wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4508 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5204 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 787 im Jahr 2022 auf 826 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 676 im Jahr 2022 auf 733 im Jahr 2023. Darunter waren 589 männliche und 87 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 653 männliche und 80 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 316 im Jahr 2022 auf 432 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen die meisten Einbruchsfälle in Deutschland registriert, nämlich 27061 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.508 5.204
Anzahl der aufgeklärten Fälle 787 826
Anzahl der Verdächtigen 676 733
Anzahl der männlichen Verdächtigen 589 653
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 87 80
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 316 432

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 Unfälle auf Personenschäden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926, was 85.09% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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