Eine 70-Jährige verursachte einen Verkehrsunfall und gefährdete Verkehrsteilnehmer, indem sie mehrmals auf die Gegenfahrbahn geriet. Die Polizei konnte die Frau schließlich stoppen und ihren Führerschein einziehen lassen.
Mosbach: VW-Fahrerin gefährdet andere

Neckar-Odenwald-Kreis (ost)
Zwingenberg: VW-Fahrerin gefährdet Verkehrsteilnehmer
Am Dienstag verursachte eine 70-jährige Frau in Zwingenberg einen Verkehrsunfall und brachte mehrere Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Die Frau kollidierte am Morgen mit ihrem VW auf einer Verkehrsinsel in der Alten Dorfstraße, wodurch ein Vorderrad ihres Autos beschädigt wurde. Nachdem das Auto in einer nahegelegenen Werkstatt repariert wurde, fuhr die Frau erneut los und lenkte ihren silbernen Polo in Richtung Mosbach. Zwischen 9 und 9:40 Uhr fuhr sie zunächst auf der Bundesstraße 37 in Richtung Mosbach und dann auf der Bundesstraße 27 weiter in Richtung Neckarzimmern. Während der Fahrt kam es zu mehreren gefährlichen Situationen, da der Polo mehrmals auf die Gegenfahrbahn geriet und andere Fahrer nur durch Brems- oder Ausweichmanöver Unfälle vermeiden konnten. Die Polizei konnte die Frau schließlich bei Neckarzimmern stoppen. Da sie offenbar nicht fahrtüchtig war, wurden ihre Autoschlüssel sichergestellt und ihr Führerschein auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eingezogen. Zeugen, die Hinweise zur Fahrweise des Polos geben können oder dadurch gefährdet wurden, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mosbach unter der Telefonnummer 06261 8090 zu melden.
Hardheim-Gerichtstetten: Graffiti an Hochbehälter
Unbekannte beschmierten am Montag oder Dienstag einen Hochbehälter der Wasserversorgung in Gerichtstetten mit Graffiti. Zwischen 14 Uhr am Montagnachmittag und 11:20 Uhr am Dienstagvormittag begaben sich die Täter zum Wasserhochbehälter in der Nähe des Sportplatzes in der Gerichtstettener Straße. Beim Betreten des umzäunten Geländes wurde der Schließmechanismus des Tors beschädigt und anschließend der Hochbehälter besprüht. Der entstandene Schaden wird auf etwa 700 Euro geschätzt. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Walldürn unter der Telefonnummer 06282 926660 zu melden.
Mosbach: Verletzte bei Unfall
Am Dienstagvormittag kam es in Mosbach vermutlich zu einem Verkehrsunfall, weil eine 20-jährige Fahrerin ein abbiegendes Fahrzeug nicht rechtzeitig bemerkte. Eine 77-jährige Frau fuhr gegen 10:30 Uhr von Neckarelz kommend auf der Mosbacher Straße. Auf Höhe einer Autowerkstatt bog sie trotz durchgezogener Mittellinie mit ihrem BMW nach links ab, was dazu führte, dass der Fahrer eines nachfolgenden Renaults bis zum Stillstand abbremsen musste. Die 20-jährige Fahrerin eines Fords dahinter übersah offensichtlich das bremsende Fahrzeug und fuhr auf das Heck des Renaults auf. Bei der Kollision wurde die 66-jährige Beifahrerin im Renault leicht verletzt. Die Schäden an den Autos belaufen sich ersten Schätzungen zufolge auf etwa 8.000 Euro.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)