Schriesheim: Audi prallt gegen Eisenbahnwagen-Skulptur
Ein 26-jähriger Mann verliert die Kontrolle über sein Audi A3 und kollidiert mit einem Kunstobjekt. Glücklicherweise bleibt er unverletzt, aber ein Atemalkoholtest ergibt einen Wert von 1 Promille.
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Dossenheim (ost)
Früh am Morgen des 2. November, gegen 03:00 Uhr, ereignete sich in Dossenheim ein spektakulärer Verkehrsunfall. Ein 26-jähriger Mann fuhr mit seinem Audi A3 die Bergstraße in südlicher Richtung, von Schriesheim kommend, als er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.
Zuerst kam der Fahrer auf der Vorinsel des Kreisverkehrs zum Stehen, beschädigte dabei ein Verkehrsschild und geriet dann auf die Mittelinsel des Kreisverkehrs. Anschließend sprang der Audi über die Mittelinsel und prallte mit hoher Geschwindigkeit gegen einen abgestellten Eisenbahnwagen, der als Kunstskulptur ausgestellt ist. Der Wagen kam schließlich mit der Vorderachse auf dem Kunstobjekt zum Stillstand.
Kurz nach dem Unfall trafen Polizeibeamte am Ort des Geschehens ein. Der Fahrer, der zum Glück unverletzt blieb, wurde vor Ort angetroffen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1 Promille.
Da der Audi A3 durch den Aufprall nicht mehr fahrbereit war, wurde er von einem Abschleppdienst von der Unfallstelle entfernt. Der Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.
Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde eingezogen. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 Unfälle auf Personenschäden, was 10,97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 Fälle aus, was 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0,57% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926 Fälle, was 85,09% entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 25663 innerorts (8,37%), 13562 außerorts (4,42%) und 3369 auf Autobahnen (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
