Am Montagmorgen wurde in der Grund- und Hauptschule Gablenberg in Stuttgart-Ost Pfefferspray freigesetzt, was zu Atemreizungen bei mehreren Schülern führte. Die Feuerwehr belüftete die betroffenen Bereiche und untersuchte neun Jugendliche, die den reizenden Stoff eingeatmet hatten.
Stuttgart: Freigesetztes Pfefferspray in Schule

Stuttgart (ost)
Um 9:25 Uhr am Montagmorgen riefen Lehrkräfte die Feuerwehr zur Grund- und Hauptschule Gablenberg in Stuttgart-Ost, da ein reizender Stoff im Gebäude freigesetzt wurde und mehrere Schüler über Atemreizungen klagten. Die Schulleitung evakuierte einen Teil des Schulgebäudes. Feuerwehrleute mit Atemschutz führten Luftmessungen durch und überprüften das Gebäude. Es bestand schnell der Verdacht, dass das freigesetzte Pfefferspray für die Atemwegsreizungen verantwortlich war.
Neun betroffene Jugendliche, die den reizenden Stoff eingeatmet hatten, wurden vom Rettungsdienst untersucht. Zum Glück waren die Reizungen so gering, dass niemand ärztlich behandelt werden musste. Die Feuerwehr lüftete die betroffenen Bereiche so lange, bis keine Gefahr mehr bestand. Der Feuerwehreinsatz war um 10:20 Uhr beendet.
Das Polizeipräsidium Stuttgart hat Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen.
Die Feuerwehr Stuttgart war mit 16 Fahrzeugen und etwa 50 Einsatzkräften vor Ort im Einsatz. Ein Großteil der Einsatzkräfte musste direkt von dieser Einsatzstelle zu einem weiteren Gefahrguteinsatz nach Stuttgart-Vaihingen ausrücken.
Feuerwehrkräfte der Berufsfeuerwehr
Feuerwache 2: Spezialfahrzeug für Gefahrgut, Wechselladerfahrzeug mit Atemschutzcontainer, Inspektionsdienst
Feuerwache 3: Löschtrupp, Direktionsdienst
Feuerwache 4: Gerätewagen für Atemschutz-Messtechnik
Feuer- und Rettungswache 5: Wechselladerfahrzeug mit Sonderlöschmittelcontainer
Freiwillige Feuerwehr
Abteilung Degerloch-Hoffeld: Einsatzleitwagen
Abteilung Hedelfingen: Gerätewagen für Messtechnik
Abteilung Rohracker: Spezialfahrzeug für ABC-Erkundung
Abteilung Logistik: Gerätewagen für Dekontamination, Gerätewagen für Logistik
Abteilung Wangen: Mannschaftstransportwagen, zwei Löschfahrzeuge
Quelle: Presseportal








