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Uhldingen-Mühlhofen: Erpressung durch “Sextortion”

Zeugenaufruf nach Unfallflucht

Foto: Depositphotos

Bodenseekreis (ost)

Friedrichshafen

Sextortion

Ein junger Mann aus der Region Friedrichshafen überwies mehrere hundert Euro an Unbekannte, die ihn online auf perfide Weise erpresst haben. Am Montag nahm eine vermeintliche Frau über soziale Medien Kontakt zu ihm auf, woraus sich ein intimes Gespräch entwickelte. Während des Gesprächs übermittelte das Opfer intime Bilder von sich. Kurz darauf endete die Romanze abrupt, als sein Gegenüber Geld forderte und damit drohte, die Bilder zu veröffentlichen. Nachdem er der Forderung nachgekommen war, erstattete er Anzeige. Die Polizei ermittelt wegen dieser bekannten Masche, die als “Sextortion” bekannt ist. Informationen dazu und wie Betroffene reagieren können, finden Sie online auf der Website der polizeilichen Kriminalprävention unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/sextortion/

Friedrichshafen

Zeugenaufruf nach Unfallflucht

Die Polizei ermittelt nach einer Verkehrsunfallflucht am Montag zwischen 6 und 14.45 Uhr auf dem Parkplatz eines Unternehmens in der Adelheidstraße und bittet um Hinweise. Ein unbekannter Fahrer touchierte beim Rangieren einen geparkten Opel Astra an der Stoßstange und verließ dann unerlaubt den Unfallort, ohne sich um den entstandenen Schaden von mehreren hundert Euro zu kümmern. Spuren deuten darauf hin, dass der Verursacher möglicherweise mit einem weißen Fahrzeug unterwegs war. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07541/701-0 an die Polizei Friedrichshafen zu wenden.

Friedrichshafen

Einbruch in Schule – Zeugen gesucht

Unbekannte drangen am Montagabend zwischen 18 und 22.30 Uhr in das Graf-Zeppelin-Gymnasium in der Katharinenstraße ein und verursachten dort erheblichen Schaden. Sie brachen Türen auf, zerstörten Vitrinen, durchsuchten Schränke und scheiterten beim Versuch, einen Tresor zu öffnen. Die Täter hinterließen einen hohen Sachschaden. Es ist noch unklar, was genau gestohlen wurde. Personen, die verdächtige Aktivitäten im Umfeld der Schule beobachtet haben oder Informationen zu Tat und Tätern haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07541/701-0 an die Polizei zu wenden.

Eriskirch / Tettnang

Kassen von Selbstbedienungsständen geplündert

Der Polizeiposten Langenargen ermittelt, nachdem ein Unbekannter am frühen Montagmorgen zwei Selbstbedienungsstände in Eriskirch und Tettnang ausgeraubt hat. In der Sputtenwinkelstraße in Kau schlug er kurz nach 5 Uhr gewaltsam die Kasse und nahm sie mit. Gegen 5.40 Uhr brach er in Eriskirch-Wolfzennen eine Kasse auf und entwendete eine andere vollständig. Der Dieb erbeutete in beiden Fällen einen mittleren zweistelligen Euro-Betrag und verursachte Sachschäden. In Eriskirch wurde der Täter von einer Videoaufzeichnung erfasst. Er war dunkel gekleidet, trug eine Kapuze und hatte einen dunklen Rucksack sowie ein weißes Fahrrad mit auffälligem Akku dabei. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 07543/9316-0 beim Polizeiposten Langenargen zu melden.

Tettnang

Auto zerkratzt

Unbekannte haben zwischen Sonntag und Montagmorgen einen VW in der Olgastraße mutwillig zerkratzt. Der Polizeiposten Tettnang ermittelt in diesem Fall und nimmt Hinweise unter Tel. 07541/701-0 entgegen.

Bodenseekreis

Schockanruf-Welle überrollt den Bodenseekreis

Am Montag wurden erneut Bürgerinnen und Bürger im Bodenseekreis von Schockanrufen belästigt. Die Anrufer gaben sich als Polizei oder Staatsanwaltschaft aus und behaupteten, dass ein Familienmitglied einen schweren Unfall verursacht habe und nun eine Kaution zur Vermeidung einer Haftstrafe fällig sei. Die meisten Angerufenen legten auf, aber eine ältere Frau und ein älterer Mann glaubten zunächst der Geschichte und waren kurz davor, hohe Geldbeträge abzuheben. Sie hatten jedoch rechtzeitig Zweifel und erstatteten Anzeige bei der Polizei. Informationen zum Thema Betrug am Telefon finden Sie auf der Website der polizeilichen Kriminalprävention unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/

Überlingen

Einbruch in Autohaus

In der Nacht zum Montag brachen Diebe in ein Autohaus in der Rengoldshauser Straße ein. Sie öffneten ein Fenster auf der Rückseite des Gebäudes. Im Autohaus suchten sie nach Bargeld und stahlen aus einer Kasse. Außerdem brachen sie gewaltsam einen Tresor auf. Der gestohlene Betrag beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Die Höhe des verursachten Sachschadens wird noch ermittelt. Das Polizeirevier Überlingen bittet Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, sich unter Tel. 07551/804-0 zu melden.

Uhldingen-Mühlhofen

Mehrfach in Gegenverkehr geraten – Zeugen gesucht

Nachdem ein älterer Autofahrer am Montagmorgen gegen 8.30 Uhr zwischen Salem und Uhldingen-Mühlhofen unsicher unterwegs war, sucht die Polizei Zeugen. Der Mann fuhr mit seinem Renault in Richtung Mühlhofen und geriet mehrmals auf die Gegenfahrbahn. Entgegenkommende mussten ausweichen, um Unfälle zu vermeiden. Eine Zeugin stoppte den 79-jährigen Fahrer und nahm ihm bis zum Eintreffen der Polizei den Autoschlüssel ab. Verkehrsteilnehmer, die durch das Verhalten des Mannes gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter Tel. 07532/43443 beim Polizeiposten Meersburg zu melden.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 11144 Fälle registriert, wobei 4056 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 3146 Verdächtige, darunter 2153 Männer, 993 Frauen und 1119 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der aufgezeichneten Fälle auf 13531, wobei 4420 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 3473, darunter 2380 Männer, 1093 Frauen und 1331 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die meisten registrierten Fälle von Cyberkriminalität in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 11.144 13.531
Anzahl der aufgeklärten Fälle 4.056 4.420
Anzahl der Verdächtigen 3.146 3.473
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.153 2.380
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 993 1.093
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.119 1.331

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24