Am Wochenende gab es mehrere Kellerbrände im Nürnberger Westen. Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Brandserie in Nürnberg-West – Kriminalpolizei sucht Zeugen
Nürnberg (ost)
Letztes Wochenende (06.-08.06.2025) gab es mehrere Kellerbrände im Westen Nürnbergs. Die Kriminalpolizei Nürnberg vermutet, dass die Brände absichtlich gelegt wurden und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Am letzten Freitagnachmittag (06.06.2025) wurde der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Mittelfranken über die Integrierte Leitstelle (ILS) gemeldet, dass gegen 16:00 Uhr ein Feuer im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Peyerstraße ausgebrochen war. Als die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Nürnberg-West und der Feuerwehr Nürnberg ankamen, war der Keller stark verraucht. Mehrere Personen hatten Atembeschwerden, wurden aber nicht verletzt.
Nur wenige Minuten später gab es einen ähnlichen Brand im Keller eines Wohnhauses in der Getrudstraße, nahe der Peyerstraße. Die Feuerwehr Nürnberg konnte die Flammen schnell löschen.
Am Sonntagnachmittag (08.06.2025) gerieten gegen 17:50 Uhr mehrere Gegenstände im Keller eines Wohnhauses in der Fürther Straße in Brand. Die Feuerwehr bekämpfte das Feuer, und die Bewohner blieben unverletzt.
Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken traf als Erstes am Brandort ein und führte kriminalpolizeiliche Maßnahmen durch, darunter Spurensicherung. Das zuständige Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei übernahm die weitere Untersuchung. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass die Brände absichtlich gelegt wurden. Die Verbindung zwischen den einzelnen Taten ist nun Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich insgesamt auf mehrere zehntausend Euro.
Um die Taten aufzuklären, bitten die Beamten um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe der Brände gesehen haben oder sachdienliche Informationen haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0911 2112 – 3333 an den Kriminaldauerdienst Mittelfranken zu wenden.
Erstellt von: Christian Seiler
Quelle: Presseportal