Eine Person verletzt, während fünf Einsatzkräfte Mobiliar ablöschen und das Untergeschoss absuchen. Eine Person mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Feuerwehr München, alarmiert zu Kellerbrand in Lerchenau
München (ost)
Montag, 9. Dezember 2024; 3.41 Uhr
Lerchenstraße
Früh am Montagmorgen wurde die Feuerwehr München zu einem Brand im Keller im Norden der Stadt gerufen. Während des Einsatzes musste eine Person ins Krankenhaus gebracht werden.
Als das Feuerwehrauto an der Einsatzstelle ankam, konnte man bereits Feuer und dichten Rauch aus einem Kellerschacht sehen. Bei der ersten Erkundung stellte sich heraus, dass sich mindestens eine Person in den bewohnten Kellerräumen befand. Das Stichwort wurde sofort auf “Kellerbrand – Person in Gefahr” erhöht und weitere Einheiten, insbesondere des Rettungsdienstes, wurden hinzugezogen. Die fünf Feuerwehrleute des ersten Löschfahrzeugs rüsteten sich bereits während der Anfahrt mit Atemschutz aus. Sie betraten als Stoßtrupp über eine Steckleiter durch das Kellerfenster und gleichzeitig über das Treppenhaus. Schnell wurde brennendes Mobiliar entdeckt und gelöscht. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde das gesamte Untergeschoss von insgesamt sieben Feuerwehrleuten unter Atemschutz mit drei Schlauchleitungen durchsucht. Gleichzeitig wurde ein Lüfter eingesetzt, um die Brandgase nach draußen zu leiten.
Von den zehn betroffenen Personen musste eine mit einer Rauchgasvergiftung in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden. Alle anderen wurden während des Einsatzes im Großraumrettungswagen der Berufsfeuerwehr untergebracht und betreut.
Zum Abschluss wurde das Gebäude mit einer Wärmebildkamera und einem Gasmessgerät überprüft. Die Bewohner der oberen Stockwerke konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, während der gesamte Keller vorerst unbewohnbar ist.
Der genaue Sachschaden und die Brandursache können von der Feuerwehr nicht genannt werden.
(pes)
Quelle: Presseportal