Ein Mann griff einen Mitbewohner im Schlaf mit einem Topf an und verletzte ihn schwer. Der Tatverdächtige wurde vor Ort festgenommen.
Nürnberg: Attacke im Schlaf, Festnahme
Nürnberg (ost)
Am Sonntagmorgen (08.12.2024) griff ein Mann in der Nürnberger Südstadt einen Mitbewohner im Schlaf mit einem Topf an und verletzte ihn schwer. Der 29-jährige Verdächtige wurde vor Ort festgenommen.
Um 07:30 Uhr schlief ein 61-jähriger Mann in einem Obdachlosenheim in der Nürnberger Südstadt in seinem Bett. Ein 29-jähriger Mitbewohner näherte sich dem Schlafenden und schlug ihm anscheinend mehrmals mit einem Topf auf den Kopf.
Weitere Bewohner alarmierten die Polizei, die den 29-jährigen Verdächtigen noch am Tatort festnahm. Der 61-Jährige musste mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.
Der 29-jährige Verdächtige befand sich offenbar in einem so auffälligen psychischen Zustand, dass er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth in die Obhut einer Fachklinik überstellt werden musste.
Zusätzlich muss er sich wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung strafrechtlich verantworten.
Erstellt von: Michael Petzold / mc
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bayern für 2022/2023
Die Mordraten in Bayern zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 403 Fälle registriert, wovon 380 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 449, darunter 370 Männer, 79 Frauen und 185 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 420, von denen 405 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 448 nahezu konstant, wobei 390 Männer, 58 Frauen und wiederum 185 Nicht-Deutsche beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 403 | 420 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 380 | 405 |
Anzahl der Verdächtigen | 449 | 448 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 370 | 390 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 79 | 58 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 185 | 185 |
Quelle: Bundeskriminalamt