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Nürnberg: Zoll stoppt Autoschmuggel

Bedienstete der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Nürnberg vereitelten Einfuhrschmuggel von Fahrzeugen aus der Ukraine nach Großbritannien und Bulgarien.

Copyright: Zoll
Foto: Presseportal.de

Nürnberg (ost)

Zwei Mal wurden Beamte der Verkehrswege-Kontrolleinheit des Hauptzollamts Nürnberg Ende letzter Woche daran gehindert, Fahrzeugschmuggel zu betreiben.

Am Donnerstag stoppten Zollbeamtinnen auf der A 6 am Autohof Alfeld einen Transporter aus der Ukraine, auf dessen Anhänger ein Oberklassefahrzeug eines britischen Autoherstellers mit ukrainischem Kennzeichen geladen war. Der 36-jährige Fahrer war mit seiner Fracht auf dem Weg nach Großbritannien. Er konnte keinen Nachweis für die Verzollung bei der Einfuhr in die EU vorlegen. Aufgrund des Baujahres und des Zustands des Fahrzeugs wurden Einfuhrabgaben in Höhe von knapp 16.000 Euro festgesetzt. Da diese nicht bezahlt werden konnten, wurde das Fahrzeug beschlagnahmt. Gegen den Mann wurde auch ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung eingeleitet.

Andere Zollbeamte kontrollierten am Sonntag auf der A 3 an der Raststätte Steigerwald ein Fahrzeuggespann bestehend aus einem Autotransporter und einem Wohnwagen. Der ebenfalls 36-jährige Fahrer hatte das geladene Fahrzeug und den Wohnwagen in Großbritannien gekauft und war auf dem Weg nach Bulgarien. Auch er hatte die Verzollung der Fahrzeuge bei der Einfuhr in die EU in Frankreich nicht vorgenommen. Gegen den Mann wurde ebenfalls ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung eingeleitet. Nach Zahlung einer Sicherheit in Höhe von gut 700 Euro für Abgaben und zu erwartende Strafe durfte er die Fahrt gen Osten fortsetzen.

Quelle: Presseportal

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