Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Polizeilicher Schusswaffengebrauch in Ansbach

Polizei stoppt 47-Jährigen mit Schuss ins Bein. Ein Mann löste einen Polizeieinsatz aus, nachdem er mit einem Messer bewaffnet auf Beamte zugegangen war.

Foto: Depositphotos

Ansbach (ost)

Am späten Samstagabend (06.12.205) löste ein 47-jähriger Mann einen Polizeieinsatz in Ansbach aus, indem er von Polizeibeamten mit einem Beinschuss gestoppt wurde.

Anwohner eines Mehrfamilienhauses in der Platenstraße alarmierten kurz nach 23:00 Uhr den Polizeinotruf. Ein 47-jähriger Mann (deutsch, kasachisch) soll zuvor in der Wohnung seiner Mutter randaliert haben. Diese konnte die Wohnung verlassen und bei einer Nachbarin Hilfe holen. Als die Polizei an der Wohnung eintraf, sahen die Beamten, dass der 47-Jährige ein Messer bei sich hatte. Die Polizisten zogen sich zurück und forderten Unterstützung an.

Nach den bisherigen Ermittlungen verließ der Tatverdächtige kurz darauf die Wohnung. Da er zu diesem Zeitpunkt ein Messer bei sich trug, forderten die Beamten ihn auf, das Messer wegzulegen. Der Mann ignorierte die Aufforderung und ging stattdessen auf die Beamten zu. Nach einem Warnschuss wurde auf den 47-Jährigen geschossen, wobei er am Bein getroffen wurde. Nach der Erstversorgung musste er ins Krankenhaus gebracht werden, wo er derzeit behandelt wird. Die Verletzung wird als nicht lebensbedrohlich eingestuft.

Vor Ort übernahmen Beamte des Kriminaldauerdienstes Mittelfranken die ersten Maßnahmen am Tatort. Die Untersuchungen zur Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs werden – wie üblich – vom Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Ansbach durchgeführt.

Verfasser: Christian Seiler

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bayern für 2022/2023

Die Mordraten in Bayern zwischen 2022 und 2023 sind im Vergleich zum Nordrhein-Westfalen Region, wo im Jahr 2023 470 Fälle verzeichnet wurden, relativ niedrig. Im Jahr 2022 wurden in Bayern 403 Fälle von Mord registriert, wobei 380 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 449, wovon 370 männlich und 79 weiblich waren. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle in Bayern auf 420, wobei 405 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 448, wobei 390 männlich und 58 weiblich waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb konstant bei 185.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 403 420
Anzahl der aufgeklärten Fälle 380 405
Anzahl der Verdächtigen 449 448
Anzahl der männlichen Verdächtigen 370 390
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 79 58
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 185 185

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24