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Bombenfund in Düsseldorf – Tausende evakuiert

Die Bombe war so massiv, dass 4.300 Menschen im Radius von 500 Metern evakuiert werden mussten.

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Foto: NF24 / Canva

In Dortmund wurde eine Bombe gefunden, die für eine großflächige Evakuierung sorgte. Noch am selben Tag musste der Kampfmittelbeseitigungsdienst zur Entschärfung anrücken.

Von der Evakuierung waren etwa 4.300 Menschen betroffen. Selbst Kindergärten und Schulen mussten geräumt werden.

Blindgänger gefunden

Am Montag sind Bauarbeiter in Dortmund-Eving im Bereich Roter Morgen auf einen Blindgänger gestoßen. Daraufhin mussten im Radius von 500 Metern Evakuierungsarbeiten durchgeführt werden.

Bei dem Blindgänger soll es sich um eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg handeln. Die Feuerwehr Dortmund teilte am Montagmittag über die Nina-App mit, dass der im Rahmen einer geplanten Baumaßnahme gefundene Blindgänger erstaunliche 500 Kilogramm wog. Dank des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Arnsberg konnte die Bombe entschärft werden.

Von der Evakuierung waren nicht nur 4.300 Menschen betroffen, sondern auch mehrere Kindergärten und Schulen. Die Kindertagesstätte „St. Lucia“, der Kindergarten „Zwergenland“, der Kindergarten „Märchenland“, der Kindergarten „Sommerkinderhaus“ und die Gemeinschaftsgrundschule „Herderschule“ mussten am Montag geschlossen bleiben. Auch die Diakoniestation Nord-Ost wurde evakuiert.

Störungen des ÖPNV

Die unerwartete Evakuierung sorgte für Störungen im Straßenverkehr und beim ÖPNV. Ab 15.30 Uhr kam niemand mehr in das Evakuierungsgebiet hinein.

Die Feuerwehr teilte mit: „Wer nicht bei Freunden und Verwandten unterkommen kann, kann als Evakuierungsstelle das Heisenberg-Gymnasium, Preußische Straße 225 aufsuchen“. Tatsächlich wurde das Angebot nur von 382 Menschen genutzt. Doch ganz problemlos verlief die Evakuierung trotzdem nicht: „Es gab 45 Krankentransporte. In fünf Fällen mussten Türen geöffnet werden, um Menschen aus Ihren Wohnungen zu holen.“

YY
Quellen: t-online.de