Die Polizisten in Bremerhaven haben am späten Donnerstagabend eine gefährliche Situation beendet. Sie erwischten einen 25-jährigen Mann an einem Bahnübergang im Hafengebiet von Bremerhaven, der auf einen stillstehenden Zug geklettert war.
Als die Bundespolizeistreife an einem geschlossenen Bahnübergang stand, bemerkten sie einen Mann, der aus einem Auto stieg, das vor der geschlossenen Schranke stand, das rote Signal ignorierte und zu einem nahegelegenen Zug ging. Dort kletterte er über eine Leiter auf den Zug. Die Polizisten reagierten sofort, schalteten das Blaulicht ein und beendeten die Aktion des Mannes. Er stieg sofort von der Leiter herunter.
Der Mann gestand den Beamten gegenüber, dass es sich bei seiner Aktion um eine Mutprobe handelte. Der 25-Jährige erhielt eine Anzeige gemäß der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung und muss mit einer hohen Geldstrafe rechnen.
Drei junge Männer planten anscheinend, sich die Nacht mit dem Inhalt eines aufgebrochenen Snackautomaten zu versüßen. Anstelle von Schokoriegeln und Energydrinks gab es jedoch Strafanzeigen.
In der Nacht zum heutigen Freitag, dem 20. September, gegen 2.40 Uhr bemerkte eine Streifenwagenbesatzung der Bremerhavener Polizei drei Personen, die sich von einem Verkaufsautomaten an der Schiffdorfer Chaussee in Bremerhaven-Geestemünde entfernten. Plötzlich rannten sie weg. Zu diesem Zeitpunkt bemerkten die Polizeibeamten, dass der Automat von seinem ursprünglichen Standort entfernt worden war. Sie verfolgten die Flüchtenden und stellten zwei der drei Männer im Bereich der Ludwig-Börne-Straße.
Weitere Polizeibeamte untersuchten in der Zwischenzeit den Automaten und stellten erhebliche Schäden fest. Bei der Durchsuchung der beiden 20 und 22 Jahre alten Männer wurden Produkte gefunden, die vermutlich aus dem Automaten stammten, darunter verschiedene Getränkedosen, Süßwaren und E-Zigaretten-Zubehör.
Die dritte Person konnte trotz sofortiger Fahndung nicht gefunden werden. Gegen die Tatverdächtigen wurden Strafanzeigen wegen besonders schweren Diebstahls erstattet.
POL-HB: Nr.: 0590 --Kontrollen am Hauptbahnhof und im Viertel--
Bremen (ost)
Die Polizei Bremen arbeitete zusammen mit dem Zoll, dem Ordnungsamt und Mitarbeitern der Glücksspielaufsicht und des Finanzamtes an einem erfolgreichen Schwerpunktaktionstag rund um den Bahnhof und im Bremer Viertel. Diese Maßnahmen zielten darauf ab, die Sicherheit und Ordnung in diesem Bereich weiter zu verbessern.
Von etwa 16:00 Uhr bis spät in die Nacht wurden mehr als 30 Personen, verschiedene Kioske, Friseursalons, Geschäfte und Kneipen von den Einsatzkräften kontrolliert. Bei einigen Drogengeschäften griffen die Polizisten ein und stellten große Mengen Cannabis, Kokain, Bargeld und Beweismittel wie Mobiltelefone sicher. Es wurden entsprechende Strafanzeigen erstellt und bei nachfolgenden Wohnungsdurchsuchungen wurden weitere Drogen und Bargeld gefunden.
Mehrere Platzverweise wurden erteilt, Strafanzeigen erstellt und Geschäfte geschlossen. In einem Raucherzubehörgeschäft im Viertel wurden verschiedene Betäubungsmittel gefunden, darunter mehr als ein halbes Kilo Cannabis. Aufgrund dessen und aufgrund vieler weiterer Verstöße wurde das Geschäft vom Ordnungsamt geschlossen.
Diese koordinierte Aktion war Teil der fortlaufenden Bemühungen, die Sicherheit und Ordnung in diesem Bereich zu verbessern. Die Polizei Bremen engagiert sich seit vielen Wochen und Monaten verstärkt im Kampf gegen Straßenkriminalität und wird diese Anstrengungen gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden fortsetzen. Insbesondere rund um den Hauptbahnhof werden weitere gezielte Maßnahmen ergriffen.
Am Donnerstagnachmittag war ein Sportboot in Blumenthal in Gefahr zu sinken. Dabei trat Betriebsstoff aus. Es gab keine Verletzten.
Nach den ersten Untersuchungen löste sich das Sportboot im Hafen vom Anleger und trieb gegen den Steindamm in eine Böschung. Dort drang Wasser durch ein offenes Fenster ein, und das Boot drohte zu sinken. Die Feuerwehr sicherte das Motorboot und barg es mit einem Kran. Es wurde auch eine Verschmutzung des Wassers durch ein Benzingemisch festgestellt. Der Hafenmeister wurde informiert, weitere Maßnahmen wurden ergriffen und eine Strafanzeige wegen Gewässerverunreinigung wurde erstellt.
Warum sich das Boot vom Liegeplatz löste, wird von der Wasserschutzpolizei der Polizei Bremen untersucht.
BPOL-HB: 30 Minuten nach der Tat: Bundespolizisten fassen Rucksack-Dieb
Bremen (ost)
Am Hauptbahnhof Bremen, am 20.09.2024 von 00:00 bis 00:30 Uhr
In der Nacht zum Freitag wurde ein Dieb, der einen Rucksack gestohlen hatte, von Bundespolizisten in der Nähe des Bahnhofs festgenommen. Der Mann hatte das Gepäckstück vor 30 Minuten aus einem ICE entwendet.
Um 00:10 Uhr informierte das Opfer die Bremer Bundespolizei darüber, dass sein Rucksack im ICE 540 gestohlen worden war. Er gab an, den Zug am Gleis 3 für einen kurzen Moment verlassen zu haben, um sich an einem Getränkeautomaten am Bahnsteig zu bedienen. Bei seiner Rückkehr zu seinem Sitzplatz konnte er seinen Rucksack mit Brieftasche, Tablet und Laptop im Gesamtwert von über 3.800 Euro nicht mehr finden.
Das Opfer konnte das Tablet in der Nähe des Bahnhofs orten. Die Bundespolizei leitete sofort eine Fahndung ein und konnte den Dieb mit dem gestohlenen Rucksack nur etwa 30 Minuten nach der Tat festnehmen. Tablet und Laptop waren unversehrt im Rucksack, die Geldbörse des Opfers wurde in der Brusttasche des Täters gefunden. Eine spätere Videosichtung bestätigte, dass der 40-Jährige den Rucksack aus dem Zug gestohlen hatte. Er erhielt eine Anzeige wegen Diebstahls.
Am Samstag wird um 15:30 Uhr im Weserstadion das Bundesligaspiel zwischen dem SV Werder Bremen und Bayern München ausgetragen. Es wird erwartet, dass die Veranstaltung ausverkauft ist.
Es wird darauf hingewiesen, dass es rund um den Osterdeich und die östliche Vorstadt in der Regel zu Verkehrsproblemen kommt. Außerdem ist die Straße Vor dem Steintor zwischen Lübecker Straße und St.-Jürgen-Straße aufgrund von Bauarbeiten gesperrt. Eine Durchfahrt in beide Richtungen ist daher nicht möglich, was die ohnehin angespannte Verkehrssituation verschärfen wird.
Das gängige Verkehrskonzept wird angewendet. Der Osterdeich wird für den Individualverkehr zwischen Sielwall und Stader Straße etwa zweieinhalb Stunden vor und eine Stunde nach Spielende gesperrt. Es stehen keine Parkplätze am Stadion oder in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Kurzfristige Straßensperrungen durch die Polizei aufgrund von Einsatzmaßnahmen im Stadionumfeld und der gesamten Innenstadt sind möglich.
Die Polizei Bremen empfiehlt den Zuschauern daher, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Zusätzlich kommt es rund um Fußballspiele immer wieder zu einer Zunahme von Autodiebstählen. Autofahrer werden dringend gebeten, keine Wertgegenstände (insbesondere keine Navigationsgeräte) in ihren Fahrzeugen zu lassen.
POL-HB: Nr.: 0589 --Wilde Verfolgung in Findorff--
Bremen (ost)
Am Donnerstagabend kam es in Findorff zu einer Begegnung zwischen einem Autofahrer und einem Radfahrer, bei der ein Verletzter und ein Führerscheinentzug verzeichnet wurden.
Ein 41-jähriger Mann fuhr mit seinem Fahrrad die Straße Plantage entlang, als ihm ein 52-jähriger Mann in seinem Auto entgegenkam. Der Radfahrer empfand, dass der Autofahrer zu schnell unterwegs war. Er versuchte durch Gesten, den Fahrer dazu zu bringen langsamer zu fahren, und beschädigte dabei den Seitenspiegel des Fahrzeugs. Daraufhin verfolgte der Autofahrer den Radfahrer über Parkplätze entlang der Straße. Auf Höhe eines Supermarktes beschleunigte der 52-Jährige, fuhr neben den Radfahrer und zog nach rechts, um den 41-Jährigen zu treffen. Dieser stürzte daraufhin zu Boden. Der Autofahrer hielt an, stieg aus und trat mehrfach auf den am Boden liegenden Mann ein.
Anschließend kehrte er zu seinem Auto zurück. Zwei Zeugen versuchten, den 52-jährigen Bremer an der Flucht zu hindern, allerdings ohne Erfolg. Beim Wegfahren überfuhr er das Fahrrad. Der 41-jährige Radfahrer musste vor Ort von Rettungssanitätern behandelt werden.
Der Flüchtende stellte sich kurz darauf bei einer Polizeiwache. Sein Führerschein wurde eingezogen und das Auto beschlagnahmt. Er wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, gefährlicher Körperverletzung und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort zur Rechenschaft gezogen. Die Ermittlungen dauern an.
