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Haftbefehl nach Messerattacke am Hauptbahnhof

Die Staatsanwaltschaft Hamburg beantragte Unterbringung wegen versuchtem Totschlag und gefährlicher Körperverletzung in 15 Fällen. Die Tatverdächtige soll keinen festen Wohnsitz haben.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Zur Vorgeschichte wird zunächst auf die vorherigen Pressemitteilungen in diesem Fall hingewiesen:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/6041352

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/6041361

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/6041458

Die Vorführung vor dem Richter ist mittlerweile abgeschlossen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hamburg wurde ein Haftbefehl erlassen, der auf versuchten Totschlag in Verbindung mit gefährlicher Körperverletzung in 15 Fällen lautet.

Der Haftbefehl betrifft die Personen, die direkt mit dem Messer verletzt wurden und dadurch Schnitt- oder Stichverletzungen unterschiedlicher Schwere erlitten haben.

Die restlichen 18 Personen, die in Krankenhäuser gebracht wurden, erlitten andere Verletzungen, wie zum Beispiel durch einen Sturz oder Schock.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll die Verdächtige keinen festen Wohnsitz haben.

Abb.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 36 im Jahr 2022 auf 67 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 36 im Jahr 2022 auf 86 im Jahr 2023. Davon waren 31 männlich, 5 weiblich und 18 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 80 männliche, 6 weibliche und 41 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 35 74
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 67
Anzahl der Verdächtigen 36 86
Anzahl der männlichen Verdächtigen 31 80
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 5 6
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 18 41

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24