Zwölf Männer in Hamburg-Veddel wegen Diebstahl von Walnüssen festgenommen. Weitere Ermittlungen laufen.
Hamburg-Veddel: Schneller Festnahmen nach Bandendiebstahl

Hamburg (ost)
Zeitpunkt des Verbrechens: 19.05.2025, 21:00 Uhr bis 20.05.2025, 08:30 Uhr Ort des Verbrechens: Hamburg-Veddel, Peutestraße
Am gestrigen Abend nahmen verdeckte Ermittler zwölf Männer vorläufig fest, die verdächtigt werden, eine gesamte Ladung Walnüsse im Hamburger Stadtteil Veddel gestohlen zu haben.
Die Diebe hatten in der Nacht zum Dienstag 15 Paletten Nüsse von einem Firmengelände aus einem dort abgestellten Container auf einem Sattelauflieger gestohlen. Nach der Tat flüchteten sie zunächst unerkannt.
Die Männer boten gestern dem bestohlenen Firmeninhaber – ohne Kenntnis seiner Identität – Walnüsse zum Verkauf an. Er zeigte Interesse an den Nüssen und verabredete sich mit den Verkäufern in Hamburg-Billbrook. Gleichzeitig informierte er die Polizei über das Treffen.
Mehrere Ermittler begaben sich zum Treffpunkt. Dort trafen zur vereinbarten Zeit unter anderem zwei Lieferwagen ein, die mit Walnüssen beladen waren. Der frühere Besitzer der Walnüsse erkannte die Ware sofort als sein Eigentum wieder.
Daraufhin griffen die Einsatzkräfte ein. Insgesamt konnten zwölf Rumänen im Alter von 17 bis 51 Jahren vorläufig festgenommen werden. Die Fahrzeuge sowie weitere Beweismittel wurden sichergestellt. Zuvor hatten die später Festgenommenen etwa 2.800 Kilogramm Walnüsse ausgeladen.
Fünf der Verdächtigen (26,31,35,37,51) wurden vom zuständigen Landeskriminalamt 182 (LKA 182) ins Untersuchungsgefängnis gebracht und müssen sich heute vor einem Haftrichter verantworten.
Für die anderen Rumänen, die zwischen 17 und 37 Jahre alt sind, lagen keine Gründe für eine Inhaftierung vor.
Das LKA 182 führt die laufenden Ermittlungen – insbesondere zum Verbleib der restlichen mehr als zwölf Tonnen Walnüsse.
Pap.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 36 im Jahr 2022 auf 67 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 36 auf 86, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Besonders auffällig ist, dass die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 18 im Jahr 2022 auf 41 im Jahr 2023 anstieg. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 35 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 67 |
Anzahl der Verdächtigen | 36 | 86 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 31 | 80 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 5 | 6 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 18 | 41 |
Quelle: Bundeskriminalamt