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Hauptbahnhof: Ingewahrsamnahme eines randalierenden Mannes

Ein alkoholisierter Mann wurde im Hamburger Hauptbahnhof festgenommen, nachdem er Hausverbot ignorierte und Sicherheitsdienstmitarbeiter bedrohte.

Foto: Depositphotos

Hamburg (ost)

Nach den aktuellen Informationen wurde am 04.11.2025 um etwa 16:18 Uhr ein Herr (Alter: 34 Jahre) im Hauptbahnhof Hamburg in der Wandelhalle dabei erwischt, wie er Alkohol konsumierte und sich verbal aggressiv verhielt. Die Sicherheitsdienstmitarbeiter sprachen ein Hausverbot aus und der polnische Staatsbürger erhielt einen Platzverweis für den Hauptbahnhof Hamburg bis zum Ende des Tages durch die sogenannte Quattrostreife. Er wurde aus dem Bahnhof eskortiert und ihm wurde erklärt, dass er bei erneutem Antreffen im Hauptbahnhof Hamburg von der Bundespolizei in Gewahrsam genommen werden würde.

Nur wenige Minuten später betrat der Mann erneut die Wandelhalle und weigerte sich, trotz Aufforderung der Sicherheitsdienstmitarbeiter, diese zu verlassen. Da er sich den Sicherheitsdienstmitarbeitern bedrohlich näherte, wurde er von ihnen zu Boden gebracht.

Ein herbeigerufenes Team der Bundespolizei übernahm den aggressiven Mann und musste ihn festnehmen. Er wurde in Gewahrsam genommen und zur Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Hamburg gebracht. Bei der Durchsuchung seiner Person und seiner mitgeführten Gegenstände in der Wache gab es eine Überraschung: Ein Haftentlassungsschein aus einem Gefängnis vom 04.11.2025 wurde gefunden.

Ein Atemalkoholtest ergab einen Promillewert von 1.91 Promille. Ein hinzugezogener Amtsarzt bestätigte die Gewahrsamsfähigkeit, daher erhielt der Mann bis 23:27 Uhr ausreichend Zeit zur Beruhigung und Ausnüchterung in der Bundespolizeiwache.

Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Hausfriedensbruch eingeleitet. Die weiteren Untersuchungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg durchgeführt.

WL

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hamburg für 2022/2023

Die Drogenraten in Hamburg zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 15185 Fälle registriert, wobei 13914 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 10273, davon waren 9123 männlich und 1150 weiblich. 4343 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 17022, wobei 15821 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 10839, davon waren 9739 männlich und 1100 weiblich. 5086 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 15.185 17.022
Anzahl der aufgeklärten Fälle 13.914 15.821
Anzahl der Verdächtigen 10.273 10.839
Anzahl der männlichen Verdächtigen 9.123 9.739
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.150 1.100
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 4.343 5.086

Quelle: Bundeskriminalamt

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