Die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen nach einem lebensgefährlichen Angriff mit Schüssen auf einen 41-Jährigen in Hamburg-Farmsen-Berne.
Zeugenaufruf nach versuchtem Tötungsdelikt in Hamburg-Farmsen-Berne
Hamburg (ost)
Zeitpunkt des Verbrechens: 09.06.2025, um 19:32 Uhr
Ort des Verbrechens: Hamburg-Farmsen-Berne, Bullskamp
Nachdem gestern Abend ein 41-jähriger Mann in Farmsen-Berne durch Schüsse lebensgefährlich verletzt wurde, bittet die Polizei um Hinweise von Zeugen.
Der Mann wurde vor seinem Haus angegriffen und durch Schüsse lebensgefährlich verletzt. Der Täter ist geflohen. Anwohner, die Schüsse gehört hatten, alarmierten die Polizei.
Die Polizei fand den Mann vor dem Haus und startete eine Fahndung mit vielen Streifenwagen, Diensthunden und dem Polizeihubschrauber „Libelle“. Der Täter wurde jedoch nicht gefunden.
Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Sein Zustand hat sich mittlerweile stabilisiert.
Die Kriminalpolizei (LKA 26) und die Mordkommission (LKA 41) haben die Ermittlungen übernommen, die nun vom Fachkommissariat für Spezielle Rotlicht- und Rockerkriminalität im Landeskriminalamt (LKA 65) fortgesetzt werden.
Die Hintergründe des Verbrechens sind noch unklar, die Ermittlungen dauern an.
Personen, die gestern Abend verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.
Ende
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hamburg für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Hamburg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 35 Fälle von Mord registriert, während es im Jahr 2023 bereits 74 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 36 im Jahr 2022 auf 67 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 36 im Jahr 2022 auf 86 im Jahr 2023. Davon waren 31 männliche Verdächtige und 5 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 80 männliche und 6 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 18 im Jahr 2022 auf 41 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 35 | 74 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 67 |
Anzahl der Verdächtigen | 36 | 86 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 31 | 80 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 5 | 6 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 18 | 41 |
Quelle: Bundeskriminalamt