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Bettenhausen: Einbrecher scheitert an Schiebetür mit Kanaldeckel, Polizei sucht Zeugen

Ein unbekannter Täter versuchte in Bettenhausen in eine Tankstelle einzubrechen, scheiterte jedoch an der Schiebetür und flüchtete ohne Beute.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

In Kassel-Bettenhausen versuchte ein bisher unbekannter Täter in der Nacht zum heutigen Freitag in eine Tankstelle einzubrechen. Sein Versuch, die Scheibe einer Schiebetür mit einem Kanaldeckel einzuschlagen, scheiterte jedoch und er ergriff daraufhin die Flucht.

Nach den ersten Ermittlungen der Polizeireviers Ost betrat der bisher unbekannte Mann gegen 02:45 Uhr das Tankstellengelände in der Sandershäuser Straße und schlug mehrmals mit einem Gullydeckel, den er von der Straße genommen hatte, gegen die Tür der Tankstelle, um in den Verkaufsraum einzudringen. Als ihm das jedoch nicht gelang, versuchte er es erneut, indem er mehrmals gegen die Tür trat und sich mit seinem Körpergewicht dagegenwarf. Als auch das scheiterte, flüchtete er schließlich ohne Beute in Richtung Lossestraße. Aufgrund von Videoaufzeichnungen am Tatort wurde der Einbruch festgehalten und der Täter teilweise bildlich erfasst.

Er trug eine dunkle Hose, eine dunkle Jacke mit Kapuze und hatte eine Plastiktüte bei sich.

Ersten Schätzungen zufolge entstand an der Tür ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro.

Die weiteren Ermittlungen werden von den Beamten des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kriminalpolizei durchgeführt. Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können, werden gebeten, sich unter 0561-9100 zu melden.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wovon 723 aufgeklärt werden konnten. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer und 71 Frauen. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbrüche auf 5206 Fälle, wovon 840 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 598, wobei 511 Männer und 87 Frauen beteiligt waren. 270 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

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