Im Bereich eines Gewerbegebiets in Wetzlar wurden vier Personen wegen des Verdachts einer Bedrohung festgenommen. Ein 34-jähriger Mann wurde mit einer Schusswaffe bedroht, blieb unverletzt und informierte die Polizei.
Gewerbegebiet Wetzlar: Vier Tatverdächtige vorläufig festgenommen
Osthessen (ost)
Wetzlar. Am Dienstagmorgen (25.03.) ereignete sich ein Polizeieinsatz im Umfeld eines Gewerbegebiets westlich von Wetzlar. Die Staatsanwaltschaft Fulda und die Kriminalpolizei Bad Hersfeld führten die Durchsuchung durch, aufgrund eines laufenden Ermittlungsverfahrens wegen einer Bedrohung in der Nacht auf Dienstag in Osthessen.
Nach aktuellen Informationen wurden gegen 4 Uhr mehrere Personen in einem Waldstück in Friedewald gesehen, wie sie einen 34-jährigen Mann mit einer Schusswaffe bedrohten und danach den Tatort verließen. Der Mann blieb unverletzt, begab sich in ein nahegelegenes Wohngebiet und bat einen Anwohner um Hilfe, der daraufhin die Polizei verständigte.
Bei den sofort eingeleiteten Ermittlungen konnte die Polizei vier verdächtige Personen in einem Gebäude in einem Gewerbegebiet westlich von Wetzlar ausfindig machen. Am Dienstagmorgen gegen 9.30 Uhr wurden vier Personen im Alter von 20 bis 55 Jahren vorläufig festgenommen. Ein 23-jähriger Mann, der bei der Festnahme Widerstand leistete, wurde leicht verletzt und vor Ort vom Rettungsdienst behandelt. Alle Beteiligten wurden zur weiteren polizeilichen Untersuchung nach Fulda gebracht.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 20-Jährige aufgrund fehlender Haftgründe entlassen. Die anderen Personen, eine 47-jährige Frau sowie ein 23-jähriger und ein 55-jähriger Mann, wurden aufgrund eines laufenden Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Düsseldorf dorthin überführt. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf behält sich weitere Informationen zu diesem Verfahren vor.
Die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Fulda und der Kriminalpolizei Bad Hersfeld zu den Umständen und Hintergründen der Bedrohung in der Nacht auf Dienstag dauern an. Die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Fulda wird weitere Informationen dazu bereitstellen.
Miriam Hagemann,
Staatsanwaltschaft Fulda, Pressesprecherin, 0661/924-2713
Patrick Bug,
Polizeipräsidium Osthessen, Pressesprecher, 0661/105-1051
Quelle: Presseportal