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Möllenbeck: Flucht vor Polizei endet in Unfall

Ein 19-jähriger Fahrzeugführer entzieht sich einer Kontrolle, kollidiert mit Polizeiwagen und verursacht Schaden an Agrarkultur. Personen unverletzt, Ermittlungen laufen.

Foto: Depositphotos

Neubrandenburg (ost)

Am 11.10.2024, gegen 19:00 Uhr, haben Polizeibeamte vom Polizeihauptrevier Neustrelitz ein Auto der Marke Audi auf der B198 in der Nähe von Möllenbeck entdeckt, das kontrolliert werden sollte. Die entsprechenden Signale zum Anhalten wurden gegeben, aber vom Fahrer des Audi ignoriert, der dann die Geschwindigkeit erhöhte. Die Verfolgungsjagd führte über Woldegk, fast bis nach Prenzlau, dann zurück nach Strasburg und weiter auf die B109, in der Nähe von Pasewalk. Dort verursachte der Fahrer einen Unfall mit einem Streifenwagen, als er versuchte, diesen durch einen Spurwechsel nach links am Überholen zu hindern. Es kam zu einer seitlichen Kollision der beiden Fahrzeuge. Am Streifenwagen entstand ein Schaden von etwa 15.000EUR, am Audi ein Schaden von etwa 1000EUR. Niemand wurde verletzt. Nach dem Zusammenstoß fuhr der Audi-Fahrer auf ein angrenzendes Feld. Dort fuhr er etwa eine Stunde im Kreis und verursachte einen Schaden von etwa 10.000EUR an der Landwirtschaft. Nach dieser Zeit konnte das Auto gestoppt und die Insassen festgenommen werden. Es handelte sich um einen 19-jährigen Fahrer, eine 15-jährige Beifahrerin und einen 18-jährigen Mitfahrer hinten im Auto. Alle Personen sind deutsche Staatsbürger.

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Fahrer nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war, die angebrachten Kennzeichen wahrscheinlich gestohlen waren und das Auto nicht zugelassen war. Der Fahrer wird daher Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Diebstahls, Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotenem Straßenrennen, Urkundenfälschung und Sachbeschädigung erwarten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2022 zeigt insgesamt 53.500 Unfälle. Davon endeten 4.913 Unfälle mit Personenschaden, was 9,18% entspricht. Es gab 1.233 schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden, was 2,3% der Gesamtzahl ausmacht. 288 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,54% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 87,97% (47.066 Unfälle). Innerorts ereigneten sich 31.178 Unfälle (58,28%), außerorts (ohne Autobahnen) 19.742 Unfälle (36,9%) und auf Autobahnen 2.580 Unfälle (4,82%). Insgesamt gab es 83 Getötete, 1.266 Schwerverletzte und 4.983 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 53.500
Unfälle mit Personenschaden 4.913
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.233
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 288
Übrige Sachschadensunfälle 47.066
Ortslage – innerorts 31.178
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 19.742
Ortslage – auf Autobahnen 2.580
Getötete 83
Schwerverletzte 1.266
Leichtverletzte 4.983

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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