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Sagard: Verkehrskontrolle auf Rügen endet mit Festnahme

Ein Mann aus Schleswig-Holstein verbringt die Weihnachtszeit im Gefängnis, nachdem er ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug führte.

Foto: Depositphotos

Sassnitz (ost)

Am Dienstag, dem 10.12.24 um 17:10 Uhr wurde in Sagard, Ortsteil Marlow auf der Insel Rügen ein Fahrzeug der Marke VW gestoppt und überprüft. Das Auto trug polnische Nummernschilder. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass die Nummernschilder für ein anderes Fahrzeug ausgegeben waren. Der VW war nicht zugelassen. Der 36-jährige deutsche Fahrer besaß keine gültige Fahrerlaubnis. Ein Drogentest ergab positive Ergebnisse für Kokain und Amphetamine. Ein Arzt entnahm eine Blutprobe. Die Polizeibeamten leiteten Ermittlungen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauchs und des Verdachts des Führens eines Fahrzeugs unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein.

Des Weiteren wurde festgestellt, dass gegen den Fahrer aus dem Kreis Nordfriesland ein Haftbefehl vorlag. Auch hier war der Grund das Fahren ohne Fahrerlaubnis unter Drogeneinfluss. Die Beamten vom Polizeirevier Sassnitz nahmen ihn fest und brachten ihn nach Abschluss der Maßnahmen in eine Justizvollzugsanstalt, wo er nicht nur Weihnachten verbringen wird. Der 36-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft Flensburg zu insgesamt 13 Monaten Haft verurteilt.

Im Auftrag

Mathias Müller

Polizeipräsidium Neubrandenburg

Dezernat 1, Einsatzleitstelle

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zeigten zwischen 2022 und 2023 einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, wovon 7758 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6598, darunter 5556 Männer, 1042 Frauen und 713 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 wurden 7972 Fälle gemeldet, wobei 7575 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 6573, wobei 5585 Männer, 988 Frauen und 875 nicht-deutsche Verdächtige beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 8.223 7.972
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.758 7.575
Anzahl der Verdächtigen 6.598 6.573
Anzahl der männlichen Verdächtigen 5.556 5.585
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.042 988
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 713 875

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24