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Anruf falscher Polizeibeamter in Rhauderfehn

Festnahmen nach Betrug mit 39.000 Euro Bargeld, Täter aus Polen festgenommen

Foto: Depositphotos

Polizeiinspektion Leer / Emden (ost)

++Verhaftungen nach Anruf von falschem Polizeibeamten in Rhauderfehn++

In Rhauderfehn – Am 04.06.2025 ereignete sich gegen 12:10 Uhr ein Schockanruf bei einer 89-jährigen Einwohnerin von Rhauderfehn. Ein männlicher Anrufer gab sich überzeugend als Polizist aus und behauptete, dass der Sohn der betroffenen Frau in einen Verkehrsunfall verwickelt war, bei dem eine junge Frau ums Leben kam. Er sei einem Haftrichter vorgeführt worden. Danach wechselten sich ein angeblicher Staatsanwalt und ein angeblicher Haftrichter im Gespräch ab. Sie überredeten die 89-jährige Frau dazu, insgesamt 39.000 Euro Bargeld an der Haustür an eine Frau zu übergeben. Nach der Geldübergabe sollte ein zweites Mal Geld abgeholt werden. Dabei war jedoch ein Familienmitglied anwesend, das den Betrug bemerkte und die Polizei verständigte. Bei der geplanten zweiten Übergabe konnte die Abholerin mit einem Auto entkommen. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete die Situation und konnte das Kennzeichen des flüchtigen Fahrzeugs ablesen. Eine Fahndung führte zur Entdeckung des gesuchten Fahrzeugs. Die Insassen, eine 20-jährige Polin und ein 57-jähriger Pole, wurden festgenommen. Außerdem wurde die mutmaßliche Beute im Fahrzeug gefunden. Gegen beide Täter wurde ein Haftbefehl beantragt.

Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall sind im Gange.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Herrn Oberstaatsanwalt

Alexander Retemeyer Staatsanwaltschaft Osnabrück Kollegienwall 11 49047 Osnabrück

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023

Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 258 im Jahr 2022 auf 225 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist ebenfalls gesunken, von 380 im Jahr 2022 auf 315 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 329 männlich, 51 weiblich und 152 nicht-deutsch im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 269 männliche, 46 weibliche und 127 nicht-deutsche Verdächtige gab. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen die meisten Mordfälle in Deutschland registriert – insgesamt 470.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 278 236
Anzahl der aufgeklärten Fälle 258 225
Anzahl der Verdächtigen 380 315
Anzahl der männlichen Verdächtigen 329 269
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 51 46
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 152 127

Quelle: Bundeskriminalamt

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