Betriebsstoffe aus Unfallwagen ausgelaufen. Feuerwehr und Rettungskräfte im Einsatz zur Beseitigung und Absicherung der Unfallstelle.
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Aurich-Dietrichsfeld (ost)
Ein Auto kam bei einem Verkehrsunfall am späten Sonntagabend von der Dietrichsfelder Straße ab. Nachdem sich das Fahrzeug überschlug, mit einem Baum kollidierte und schließlich kopfüber in einem Seitengraben in Höhe der Einmündung Zum Hohehan landete, wurde sowohl der Rettungsdienst als auch die Feuerwehr Plaggenburg gegen 22:35 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte am Unfallort hatte der Fahrer bereits eigenständig sein Fahrzeug verlassen. Die Sanitäter versorgten ihn sofort, während die Feuerwehr die Fahrbahn sperrte, den Brandschutz sicherstellte und die Einsatzstelle ausleuchtete.
Nach der Erstversorgung wurde der Autofahrer mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Ein Abschleppunternehmen wurde gerufen, um das Unfallfahrzeug zu bergen. Dabei traten jedoch mehrere Liter Betriebsstoffe aus. Um eine unkontrollierte Umweltverschmutzung zu verhindern, wurden der Gerätewagen Gefahrgut der Feuerwehr Sandhorst und die Untere Wasserbehörde hinzugezogen. Gemeinsam legten die Einsatzkräfte eine Ölsperre aus, um den Austritt bis zur endgültigen Beseitigung am nächsten Tag erfolgreich einzudämmen. Etwa zwei Stunden lang waren die knapp 30 Feuerwehrleute im Einsatz.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13.995 (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
