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Groß Düngen: Verfolgungsfahrt mit Verkehrsunfall

Fahrer verursacht Unfall nach Polizeiverfolgung, keine Verletzten, geringer Sachschaden

Foto: Depositphotos

Hildesheim (ost)

Bad Salzdetfurth (fri): Am Mittwoch, dem 16.07.2025, begann eine polizeiliche Verfolgungsfahrt auf einem Wirtschaftsweg in Groß Düngen und führte über die B243 bis nach Egenstedt.

Um 12:50 Uhr bemerkte eine Streifenwagenbesatzung ein Fahrzeug, das unerlaubt einen nur für landwirtschaftlichen Verkehr freigegebenen Wirtschaftsweg in Groß Düngen befuhr. Als die Polizei das Fahrzeug kontrollieren wollte, beschleunigte der Fahrer plötzlich und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Hildesheim auf die B243. Die Einsatzkräfte nahmen sofort die Verfolgung auf.

Im Bereich Egenstedt verlor der Fahrer schließlich aufgrund eines Fahrfehlers bei niedriger Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug. Das Auto kam von der Straße ab, durchquerte einen Straßengraben und blieb auf einem benachbarten unbestellten Acker stehen. Es entstand geringer Sachschaden außerhalb des Fahrzeugs; niemand wurde verletzt. Die Feuerwehr Egenstedt und die Untere Wasserbehörde des Landkreises Hildesheim wurden ebenfalls aufgrund auslaufender Betriebsstoffe eingesetzt.

Bei der folgenden Kontrolle wurden im Fahrzeug ein 18-jähriger männlicher Fahrer und ein Beifahrer festgestellt. Gegen den Fahrer wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet, darunter der Verdacht auf verbotenes Kraftfahrzeugrennen, Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung (Kennzeichen), Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie verschiedene Verkehrsordnungswidrigkeiten.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Polizeikommissariat Bad Salzdetfurth, Tel. 05063/9010.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Niedersachsen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 211.737 Unfälle. Davon endeten 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle, bei denen berauschende Mittel im Spiel waren, beliefen sich auf 1.665, was 0,79% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Unfälle, die nur Sachschaden verursachten, betrugen 173.330, was 81,86% ausmacht. In Bezug auf den Unfallort ereigneten sich 24.125 Unfälle innerorts (11,39%), 13.995 außerorts (6,61%) und 3.672 auf Autobahnen (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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