Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Hannover: Verkehrsunfall mit Kind – Lkw flüchtig

6-jähriger Junge nach Unfall aus Krankenhaus entlassen. Neue Erkenntnisse zum Unfallhergang.

Foto: Depositphotos

Coppenbrügge (ost)

Gestern haben wir eine Bekanntmachung über einen Verkehrsunfall in Marienau veröffentlicht, bei dem ein Kind verletzt wurde. Während die Unfallaufnahme noch lief, hat die Polizei Bad Münder über Medien nach einem grauen Muldenkipper gesucht, der angeblich am Unfall beteiligt war und auf der Bundesstraße 1 in Richtung Salzhemmendorf weiterfuhr.

Durch neue Zeugenaussagen und Befragungen gibt es nun neue Informationen, die den Ablauf wie folgt darstellen. Der 6-jährige Junge (Besucher mit seiner Familie aus Australien) fuhr mit dem Fahrrad auf dem Gehweg parallel zur innerörtlichen Bundesstraße 1 (Auhagenstraße). Der Vater fuhr mit seinem Fahrrad kurz voraus. Als der Junge in Höhe der Hausnummer 34 (ungefähr gegenüber der Einmündung Kapellenweg) einem Hindernis ausweichen wollte, geriet er an den Bordstein, verlor das Gleichgewicht und fiel gegen das rechte Hinterrad eines vorbeifahrenden Muldenkippers.

Der Junge hatte Glück im Unglück und wurde nicht unter die Räder des Lastwagens gezogen. Aufgrund der ersten Meldungen wurden Kopfverletzungen als schwerwiegend eingestuft, sodass ein Rettungshubschrauber aus Hannover angefordert werden sollte, um das verletzte Kind in ein Krankenhaus zu bringen. Nach einer gründlichen Untersuchung konnte der Junge das Krankenhaus jedoch bereits wieder verlassen.

Laut den übereinstimmenden Aussagen der Zeugen, die sich teilweise aufgrund der gestrigen Pressemitteilung gemeldet haben, hat der Fahrer des bisher unbekannten Muldenkippers den Vorfall nicht bemerkt.

Link zur Originalmeldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57895/6061176

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.665 Fällen oder 0,79% vertreten. Der Großteil der Unfälle, nämlich 81,86%, waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 173.330. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

Karte für diesen Artikel

nf24