Landkreis Peine: Polizeibericht Gifhorn 01./02.11.2025
Am Wochenende ereigneten sich mehrere Diebstähle und Verkehrsdelikte in Gifhorn. Polizei bittet um Hinweise zu den Vorfällen.
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Landkreis Gifhorn (ost)
Am Samstag, den 01.11.2025, um 09:00 Uhr wurde in Weyhausen ein Geldbeuteldiebstahl im EDEKA-Markt gemeldet. Dort wurde einer älteren Dame die Geldbörse gestohlen. Hinweise bitte an die Polizeistation Weyhausen unter 05362/947980.
In einem ALDI-Markt in Hankensbüttel wurde ebenfalls eine Geldbörse gestohlen. Eine 82-jährige Frau aus der Gegend wurde von einer unbekannten Person beraubt. Zeugen, die zur Mittagszeit im Markt waren und Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Hankensbüttel unter 05832/979340 zu melden.
Am Samstagmorgen wurde ein Fahrzeug im südlichen Teil von Gifhorn kontrolliert. Der 37-jährige Fahrer hatte keinen Führerschein und präsentierte eine gefälschte Fahrerlaubnis. Zudem stand er unter Drogeneinfluss. Der Mann aus dem Landkreis Peine erwartet nun eine Anzeige wegen Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren unter Drogeneinfluss.
Am Sonntagmorgen um 08:00 Uhr errichteten Beamte des Gifhorner Einsatz- und Streifendienstes eine Kontrollstelle auf der Bundesstraße 4 in der Nähe des Wertstoffhofs. Auf dem Weg dorthin fiel ihnen ein E-Scooter auf, der auf der Braunschweiger Straße in Gifhorn auffällig fuhr. Bei einer Kontrolle stellte sich heraus, dass der 32-jährige Fahrer einen Alkoholwert von 2,11 Promille hatte und unter dem Verdacht stand, Drogen konsumiert zu haben. Eine Blutprobe wurde angeordnet und die Weiterfahrt untersagt. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Bei der Kontrollstelle auf der Bundesstraße 4 wurden mehrere Geschwindigkeitsverstöße geahndet. Ein 35-jähriger Fahrer aus Wolfenbüttel stellte sich heraus, dass er keinen Führerschein besaß. Ein anderer Fahrer fuhr unter Drogeneinfluss, während seine Beifahrerin unerlaubte Betäubungsmittel besaß. Gegen alle Erwachsenen wurde ein Strafverfahren eingeleitet, und zwei von ihnen mussten eine Sicherheitsleistung zahlen.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle registriert, wovon 33.839 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 30.300, wobei 26.376 männliche und 3.924 weibliche Verdächtige waren. 7.947 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle leicht auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 29.653, wobei 25.755 männliche und 3.898 weibliche Verdächtige waren. 8.584 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Drogenfälle in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022
2023
Anzahl erfasste Fälle
35.970
36.058
Anzahl der aufgeklärten Fälle
33.839
33.800
Anzahl der Verdächtigen
30.300
29.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen
26.376
25.755
Anzahl der weiblichen Verdächtigen
3.924
3.898
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen
7.947
8.584
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% entspricht. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
