Die Polizei in Alfeld führte eine Verkehrssicherheitswoche durch, bei der 554 Verstöße festgestellt wurden.
Limmer: Verkehrssicherheitswoche des PK Alfeld

Hildesheim (ost)
ALFELD (js). Zwischen dem 27.10.2025 und dem 02.11.2025 führte das Polizeikommissariat Alfeld die zweite Verkehrssicherheitswoche dieses Jahres durch, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Im Fokus standen Themen wie zu schnelles Fahren und Fahruntüchtigkeit aufgrund von Alkohol und Drogen.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurden neben mobilen Kontrollen im gesamten Zuständigkeitsbereich des PK Alfeld am 27.10.2025 eine stationäre Kontrolle an der B3 in Godenau, am 28.10.2025 Kontrollen des Regionalen Personen- und Güterverkehrs an der B3 und am 31.10.2025 Kontrollen von getunten Fahrzeugen im Alfelder Stadtgebiet durchgeführt. Außerdem wurden Geschwindigkeitsmessungen an verschiedenen Orten durchgeführt.
Von Montag bis Donnerstag wurde auch der Schulweg zu den Grundschulen überwacht. Die Kollegen der Polizeistationen in Freden, Duingen und Sibbesse sowie der Kontaktbeamte des PK Alfeld unterstützten dabei. Es wurden nicht nur der Verkehr überwacht, sondern auch erzieherische Gespräche mit Kindern, Jugendlichen und Eltern geführt.
Insgesamt wurden in 7 Tagen 554 Verstöße festgestellt, darunter 539 Verkehrsordnungswidrigkeiten und 15 Verkehrsstraftaten. Die Verstöße umfassten hauptsächlich Geschwindigkeitsüberschreitungen, aber auch andere Regelverstöße wie Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss, Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt und Verstöße gegen das Anschnallgebot.
Die Verkehrssicherheitswoche wurde von verschiedenen Polizeidienststellen unterstützt, darunter die Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Hildesheim und das Polizeikommissariat Elze. Externe Organisationen wie der Landkreis Hildesheim trugen ebenfalls zum Erfolg der Maßnahmen bei.
Die Ergebnisse der Verkehrssicherheitswoche zeigen die Bedeutung von regelmäßigen Kontrollen im Straßenverkehr. Der polizeiliche Druck soll weiterhin aufrechterhalten werden, um die Hauptunfallursachen wie zu schnelles Fahren, Ablenkung durch mobile Geräte und Fahruntüchtigkeit durch Alkohol und Drogen zu bekämpfen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 33.839 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 30.300, wobei 26.376 männliche und 3.924 weibliche Verdächtige waren. 7.947 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle leicht auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch auf 29.653, wobei 25.755 männliche und 3.898 weibliche Verdächtige beteiligt waren. 8.584 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
| Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,02% der Gesamtanzahl aus, was 4.271 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330, was 81,86% der Gesamtanzahl ausmacht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
| Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
| Ortslage – innerorts | 24.125 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
| Getötete | 423 |
| Schwerverletzte | 5.122 |
| Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








