Beamte stürzten beim Festhalten des Haftbefehlsverdächtigen zu Boden. Ermittlungen wegen Widerstands eingeleitet.
Oerel: Zwei Polizisten bei Widerstand verletzt

Rotenburg (Wümme) (ost)
++ Zwei Beamte der Polizei leicht verletzt bei Widerstand ++
Bremervörde. In der späten Nacht des 2. Juli 2025, gegen 23:35 Uhr, ereignete sich in der Feldstraße in Bremervörde ein Vorfall von Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Ein Streifenwagen-Team des Polizeikommissariats Bremervörde stieß dort auf einen 29-jährigen Mann, der mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Als die Beamten ihn kontrollieren wollten, versuchte der Mann zu fliehen. Trotzdem gelang es ihnen, ihn festzuhalten. Dabei kam es zu einem Handgemenge, bei dem eine 50-jährige Polizeioberkommissarin und ein 32-jähriger Polizeikommissar zusammen mit dem Verdächtigen zu Boden fielen.
Beide Polizisten erlitten leichte Verletzungen. Sie konnten ihren Dienst fortsetzen. Letztendlich wurde der 29-Jährige in Gewahrsam genommen. Gegen ihn wird nun wegen des Widerstands ermittelt.
++ Vier Leichtverletzte nach Unfall auf der B71 bei Glinde ++
Oerel/Glinde. Am Mittwoch, den 2. Juli 2025, ereignete sich gegen 13:50 Uhr auf der Bundesstraße 71 bei Glinde ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Vier Personen wurden leicht verletzt.
Die 18-jährige Fahrerin eines Fiat Panda fuhr auf der B71 in Richtung Bremervörde. An der Abzweigung zur B495 wollte sie nach links abbiegen. Dabei übersah sie anscheinend den entgegenkommenden Audi Q5, der von einem 22-jährigen Mann gesteuert wurde. Es kam zu einem Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fiat Panda gegen einen Mercedes Actros Sattelzug geschleudert.
Insgesamt wurden vier Personen – die beiden Autofahrer und jeweils ein Beifahrer – leicht verletzt. Sie wurden mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 17.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Untersuchungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 4.271, was 2,02% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 0,79% aus, mit insgesamt 1.665 Fällen. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 81,86% mit 173.330 Unfällen. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)