Die Polizei ermittelt in zwei Fällen, bei denen Täter als Handwerker vorgeben und Bargeld sowie Schmuck stehlen. Warnung: Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung!
Oldenburg: Falsche Handwerker unterwegs
Oldenburg (ost)
Derzeit führt die Polizei Ermittlungen in zwei Fällen durch, in denen bisher unbekannte Täter vorgaben, Handwerker zu sein, um Zugang zu Wohnungen zu erhalten und Bargeld sowie Schmuck zu stehlen.
Am Samstag ereignete sich der erste Vorfall. Gegen 17:00 Uhr klingelten ein Mann und eine Frau bei einer Bewohnerin in der Bremer Straße. Die Täter behaupteten, dass in der Nähe eine Wasserleitung beschädigt worden sei. Während einer der beiden die Geschädigte bat, den Wasserhahn aufzudrehen, um angebliche Reparaturarbeiten durchzuführen, durchsuchte der andere unbemerkt die Wohnung und stahl Schmuck. Eine Beschreibung der Täter liegt bisher nicht vor.
Am gestrigen Montag ereignete sich der zweite Vorfall. Gegen 11:00 Uhr erschien ein Mann bei einer Anwohnerin im Osterdiek und gab vor, den Wasserdruck überprüfen zu müssen. Der Täter trug eine gelbe Weste und zeigte einen angeblichen Ausweis der Stadt Oldenburg vor. Während er die Geschädigte wahrscheinlich ablenkte, betrat ein weiterer Täter unbemerkt das Haus und stahl Schmuck und Bargeld. Erst nachdem der vermeintliche Handwerker das Haus verlassen hatte, bemerkte die Geschädigte den Diebstahl.
Die Beschreibung des Täters lautet wie folgt:
Die Polizei warnt:
Erlauben Sie keinen unbekannten Personen den Zugang zu Ihrer Wohnung. Handwerker kündigen sich in der Regel im Voraus an. Im Zweifelsfall sollten Sie mit dem jeweiligen Unternehmen Rücksprache halten. Wenn Sie unsicher sind, zögern Sie nicht, die Polizei sofort zu rufen.
Zeugen, die Informationen zu den Tätern haben oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizei Oldenburg unter der Rufnummer 0441 / 7904115 in Verbindung zu setzen. (780073)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 258 auf 225. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 380 auf 315 zurück. Davon waren 329 männlich, 51 weiblich und 152 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt