Am gestrigen Morgen ereignete sich ein weiterer Fall von falschen Handwerkern in Oldenburg. Ein Mann verschaffte sich unter falschem Vorwand Zugang zu einer Wohnung und stahl Bargeld im fünfstelligen Bereich.
Oldenburg: Weiterer Diebstahl durch falsche Handwerker
Oldenburg (ost)
Nachdem gestern bereits von der Polizei über zwei Vorfälle berichtet wurde, bei denen falsche Handwerker in Wohnungen eindrangen und gestohlen haben, ereignete sich heute Morgen ein ähnlicher Vorfall.
Um 9:30 Uhr klingelte ein unbekannter Mann an einer Wohnung in der Quendelstraße in Oldenburg. Er gab vor, den Wasserdruck überprüfen zu müssen, um Zugang zum Haus zu bekommen. Zusammen mit dem Opfer begab er sich ins Badezimmer. Ein zweiter Täter betrat wahrscheinlich unbemerkt das Haus und durchsuchte die Räume.
Erst nachdem der vermeintliche Handwerker das Haus verlassen hatte, bemerkte der Bewohner, dass eine beträchtliche Summe Bargeld gestohlen worden war.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: männlich, untersetzt, etwa 170 bis 175 cm groß, dunkelblonde Haare, 50 bis 60 Jahre alt, trägt unauffällige Kleidung.
Die Polizei warnt erneut eindringlich vor dieser Methode und empfiehlt, keine Unbekannten ins Haus zu lassen. Im Zweifelsfall sollte immer die Polizei gerufen werden.
Zeugen, die Informationen zu dem Vorfall oder den Tätern haben, werden gebeten, sich mit der Polizei Oldenburg unter der Telefonnummer 0441-7904115 in Verbindung zu setzen. (784294)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 258 auf 225 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 380 auf 315, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt