Mutmaßlicher Drogendealer festgenommen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten Drogen und gestohlene Fahrräder.
Osnabrück: Polizei verzeichnet Ermittlungserfolg

Osnabrück (ost)
Beamte der Polizeiinspektion Osnabrück haben am letzten Mittwoch ein Haus im Bereich Schinkel durchsucht. Die Aktion wurde von der Staatsanwaltschaft Osnabrück im Rahmen einer langwierigen Ermittlung zum Verdacht auf Drogenhandel geleitet. Während des Einsatzes wurde ein 45-jähriger Verdächtiger vorläufig verhaftet. Bei der Durchsuchung seines Zimmers fanden die Beamten etwa 700 Gramm Marihuana und kleine Mengen Kokain. Der 45-Jährige wurde am Donnerstag vor einem Haftrichter am Amtsgericht Osnabrück vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an.
In einem anderen Zimmer stellten die Ermittler Ecstasy-Tabletten, Haschisch, Bargeld und einen Elektroschocker sicher. Außerdem wurden zwei vermutlich gestohlene Pedelecs gefunden. Eine Person, die dort angetroffen wurde, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen, da ihre mögliche Beteiligung derzeit noch überprüft wird.
Neben Ermittlungs- und Fahndungskräften war auch ein Drogenspürhund der Polizei Osnabrück an dem Einsatz beteiligt. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Niedersachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 35.970 Fälle erfasst, wovon 33.839 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 30.300, wobei 26.376 männliche Verdächtige und 3.924 weibliche Verdächtige waren. Des Weiteren wurden 7.947 nicht-deutsche Verdächtige registriert. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle leicht auf 36.058, wobei 33.800 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch auf 29.653, darunter 25.755 männliche Verdächtige und 3.898 weibliche Verdächtige, sowie 8.584 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 35.970 | 36.058 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 33.839 | 33.800 |
| Anzahl der Verdächtigen | 30.300 | 29.653 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 26.376 | 25.755 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 3.924 | 3.898 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 7.947 | 8.584 |
Quelle: Bundeskriminalamt








