Die Bundeswehr plant eine Verlegeübung mit 500 Fahrzeugen in Kolonnen über Straßen und die Weser. Polizei warnt vor Verkehrsbehinderungen und mahnt zur Vorsicht.
Reher: Verkehrsmaßnahmen bei Bundeswehrmanöver am 01.07.2025

Hameln (ost)
Am 1.7.25 plant die Bundeswehr im (westlichen) Landkreis(-teil) Hameln-Pyrmont die Durchführung einer sogenannten Verlegeübung auf Straßen und über die Weser. Es werden voraussichtlich 500 Fahrzeuge, aufgeteilt in 20 Marschkolonnen, vom frühen Morgen bis in den frühen Abend in Kolonnen auf Bundes-, Landes- und auch kleinen Kreisstraßen unterwegs sein.
Die Kolonnen, die gemäß den Vorschriften des § 27 StVO als „geschlossene Verbände“ unterwegs sind, stammen aus NRW und durchqueren Orts- und Stadtteile der Gemeinde Aerzen sowie der Städte Hameln und Hess. Oldendorf. Nach der Überquerung der Weser in Hameln und Großenwieden fahren die Kolonnen wieder in Richtung NRW ab.
Die Überquerung der Gewässer in Hameln erfolgt über die B1 (Grießem, Reher, Aerzen, Gr. Berkel, Klein Berkel, Hameln) und ab dem Brückenkopf über die L433 vor Helpensen bis zur Einmündung Rennacker.
Die Überquerung der Gewässer in Großenwieden erfolgt aus NRW/Bösingfeld kommend über die L432 nach Aerzen-Grupenhagen, von dort über die K26 durch die Ortschaften Posteholz (Aerzen), Wahrendahl und Hemeringen (Hessisch Oldendorf), sowie schließlich über die L433 nach Großenwieden (Hessisch Oldendorf).
Nach der Überquerung der Gewässer führt der Weg der Soldaten ab Hameln direkt über die B83 in Richtung Deckbergen, um dann über die B83 nach NRW weiterzufahren. Ab Großenwieden führt der Weg nach der Weser über die K81 nach Kl’wieden, um dann über Deckbergen und die B83 in Richtung NRW weiterzufahren.
Die Polizei empfiehlt den Verkehrsteilnehmern für das Manöver am 1. Juli:
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 4.271, was 2,02% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 0,79% aus, insgesamt 1.665 Unfälle. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 81,86%, also 173.330 Unfälle. Innerorts gab es 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)