Ein 31-jähriger Randalierer verletzte Polizeibeamte bei einem Einsatz in Drochtersen. Trotz erheblichem Krafteinsatz konnte er erst nach dem Eintreffen einer zweiten Funkstreife fixiert werden.
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Stade (ost)
Am Montag um etwa 11:20 Uhr wurde die Polizei nach Drochtersen in den Schäferstieg gerufen, weil dort ein Randalierer sein Unwesen trieb. Ein 31-jähriger Mann aus Hamburg war zu Besuch bei seinen Verwandten und verlangte Geld, um seine Drogensucht zu finanzieren. Als er abgewiesen wurde, begann er das Haus zu demolieren. Zusätzlich beschimpfte er die Bewohner und griff sie sogar körperlich an. Als die erste Polizeistreife eintraf, war der Randalierer kurzzeitig verschwunden, tauchte jedoch wieder auf und kündigte an, nun den Konflikt mit den Beamten zu suchen. Unter großem Aufwand gelang es den Beamten schließlich, den 31-Jährigen zu Boden zu bringen und festzuhalten. Aufgrund seines heftigen Widerstands konnte er erst nach dem Eintreffen der zweiten Streife gefesselt werden. Während des Kampfes wurden eine 40-jährige Polizistin und ihr 54-jähriger Kollege leicht verletzt, blieben aber einsatzfähig. Selbst nachdem er gefesselt war, wehrte sich der Mann weiterhin und weigerte sich, in den Streifenwagen gebracht zu werden. Erst in Stade gab er auf und wurde in Gewahrsam genommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stade und Anordnung des Amtsgerichts Stade wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Das Amtsgericht lehnte jedoch eine weitere Inhaftierung ab, und der Mann wurde nach der Blutentnahme und einem Platzverweis freigelassen.
