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Telefonbetrug in Auetal

Eine 90-Jährige erhielt einen Schockanruf eines falschen Polizeibeamten, der 5.000 Euro Kaution forderte. Die Polizei warnt vor solchen Anrufen und gibt Tipps zur Prävention.

Foto: Depositphotos

Auetal (ost)

(KEM) Heute um die Mittagszeit erhielt eine 90-jährige Frau aus Auetal einen Schockanruf von einem falschen Polizisten. Dieser behauptete, dass ihre Enkelin in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt war, festgenommen wurde und nur gegen Zahlung von 5.000 Euro Kaution freigelassen werden könne. Als die ältere Dame sagte, dass sie nicht so viel Geld im Haus habe und zuerst mit ihrer Enkelin sprechen wolle, legte der Unbekannte auf.

Die Polizei warnt vor solchen Anrufen, die regelmäßig und oft regional gehäuft auftreten, und fordert alle Bürgerinnen und Bürger auf, mit ihren Angehörigen über diese Betrugsmasche zu sprechen und sie sensibilisieren.

– Beenden Sie sofort das Gespräch, indem Sie eigenständig das Telefonat durch Auflegen des Hörers beenden. Auflegen ist NICHT unhöflich.

– Kontaktieren Sie die echte Polizei. Suchen Sie selbst die Telefonnummer Ihrer örtlichen Polizei heraus oder wählen Sie die 110. Geben Sie die Nummer selbst ein.

– Geben Sie am Telefon niemals Informationen über Ihre finanzielle Situation, Wertsachen oder persönliche Daten preis.

– Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an unbekannte Personen.

– Die Polizei oder Staatsanwaltschaft werden Sie niemals anrufen und um Geld oder Wertsachen bitten oder ihre Verwahrung anbieten.

– Lassen Sie Ihre Vornamen aus Telefonbüchern entfernen oder abkürzen. Täter suchen gezielt nach Vornamen, die auf ein höheres Alter hinweisen.

Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen auch telefonisch an den Präventionsbeauftragten, Henri Slaar, unter Tel. 05021/9778 108 (Mo.-Fr.) wenden.

Quelle: Presseportal

nf24