Schützen Sie Ihr Fahrrad vor Diebstahl mit kostenlosen Codier-Terminen in Lüneburg und Uelzen. Sichern Sie Ihr Eigentum vor Dieben und machen Sie es unattraktiv.
Uelzen: Fahrradcodierung 2025
Lüneburg (ost)
Lüneburg/Uelzen
Sichern Sie Ihr Fahrrad oder Pedelec vor Diebstahl. Die Polizei in der Region bietet jedes Jahr verschiedene Termine an. Schützen Sie Ihr Eigentum und machen Sie Ihre Zweiräder für Diebe „unattraktiv“.
Hintergrund:
Die steigenden Temperaturen und der Sonnenschein bringen im Frühling viele Menschen dazu, ihre Fahrräder wieder zu benutzen. Gerade in Zeiten des Klimawandels und steigender Kraftstoffpreise sind Fahrräder und Pedelecs in den Städten und Landkreisen Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen beliebte Fortbewegungsmittel. Trotz rückläufiger Fallzahlen sind Fahrräder und hochwertige Pedelecs nicht nur bei Diebstählen im Bereich der Beschaffungskriminalität „heiß“ begehrt! „Sorgen Sie vor und schützen Sie Ihr Fahrrad oder auch das Pedelec vor Diebstahl“, appelliert die Polizei. Im Fokus von Einzeltätern und Einzeltäterinnen sowie von überregionalen kriminellen Hehlerbanden stehen weiterhin Fahrräder, hochwertige Pedelecs sowie E-Scooter als Diebesgut. Aufgrund des veränderten Mobilitätsverhaltens werden Fahrräder seit Jahren häufig als Alternative zu anderen Verkehrsmitteln genutzt. Der steigende Anteil hochwertiger Räder (wie E-Bikes und Pedelecs) sowie die Preiserhöhungen bei Fahrradkomponenten machen sich bemerkbar. Nach den beiden Pandemiejahren verzeichnet die Polizei seit Jahren einen deutlichen Anstieg der Diebstahlszahlen in allen drei Landkreisen. Im Jahr 2023 konnte dieser Anstieg erstmals gestoppt werden. Die Zahlen sanken um 1,34 Prozent (-23 Taten) auf 1.698. Auch im Jahr 2024 gab es einen Rückgang der Diebstahlstaten. Diese beliefen sich auf 1.476 und lagen somit mehr als 13,00 Prozent unter dem Wert von 2023. Die Aufklärungsquote im Jahr 2024 betrug 12,60 Prozent. Aufgrund der zunehmend hochwertigen Fahrräder und Pedelecs beläuft sich der Wert der gestohlenen Güter auf 1.594.990 Euro. Die Polizei verstärkt ihre Arbeit weiterhin mit gezielten Ermittlungen und weiteren Maßnahmen. Eine erfolgreiche Prävention durch eigene Maßnahmen zur Fahrradsicherung ist jedoch entscheidend. Da nur vereinzelt polizeilich codierte Fahrräder gestohlen werden, wirbt die Polizei weiterhin für die kostenlosen Fahrradcodierungen, die auch für das Jahr 2024 geplant sind. Für den Beginn der Fahrradsaison ist nicht nur ein verkehrstaugliches Fahrrad wichtig, sondern auch der richtige Diebstahlschutz. Schon einfache Maßnahmen können helfen. Die Polizei gibt folgende Ratschläge:
Erste Option: Ein robustes Fahrradschloss und möglicherweise ein Tracker
Um das Fahrrad effektiv vor Diebstahl zu schützen, sind massive Stahlketten-, Bügel- oder Panzerkabelschlösser mit geprüfter Qualität erforderlich. Sie sollten groß genug sein, um das Fahrrad an einem festen Gegenstand wie einem Fahrradständer zu befestigen. Nur das Blockieren des Vorder- und Hinterrads reicht nicht aus, da die Räder leicht weggetragen oder verladen werden können. Dies gilt insbesondere für Pedelecs und E-Bikes.
Es ist auch wichtig, den Akku und andere wertvolle Zubehörteile von Elektrorädern mit einem guten Schloss zu sichern, da die werkseigenen Schlösser in der Regel nicht ausreichend Schutz bieten. Die Räder sollten auch in Kellern oder Garagen angemessen gesichert sein, da auch verschlossene Räume Kriminelle nicht aufhalten.
Zusätzlich kann ein versteckter Sender am Rad angebracht werden, ein sogenannter GPS-Tracker. Dieser sendet kontinuierlich den aktuellen Standort des Rades. Wenn das abgestellte Rad bewegt wird, sendet der Tracker per SMS einen Alarm an das Mobiltelefon des Eigentümers oder der Eigentümerin.
Fahrraddaten im Fahrradpass festhalten
Alle Fahrraddaten, die zur Identifizierung wichtig sind (z. B. die Rahmen- oder Codierungsnummer), sollten in einem Fahrradpass notiert werden. Dies erleichtert der Polizei die Identifizierung der rechtmäßigen Eigentümer gestohlener Räder. Viele Fahrradgeschäfte stellen beim Kauf eines Fahrrads einen Fahrradpass mit der individuellen Rahmennummer aus. Fragen Sie als Käufer gezielt danach. Den vollständig ausgefüllten Pass mit einem Foto des Fahrrads sollten Sie sicher zu Hause aufbewahren.
Fahrräder individuell kennzeichnen
Um ein wiedergefundenes Fahrrad eindeutig seinem rechtmäßigen Besitzer zuordnen zu können, muss ein Rad eindeutig identifizierbar sein, z. B. durch eine individuelle Rahmennummer oder eine andere individuelle Kennzeichnung. Bei vielen in Deutschland verkauften Fahrrädern ist bereits eine Rahmennummer eingeschlagen, eingraviert oder anderweitig fest mit dem Rahmen verbunden.
Es ist auch möglich, das Rad codieren zu lassen: Durch die Codierung kann die Polizei die Wohnanschrift des Eigentümers herausfinden. Die Codierung erleichtert der Polizei die Aufklärung von Fahrraddiebstählen; aber ein weiterer wichtiger Aspekt des Codierens ist die präventive Wirkung, da ein codiertes Fahrrad Diebe fast immer abschreckt.
Die Codieraktionen der Polizei sind kostenlose Serviceleistungen, die wir gerne anbieten.
Neben Fahrrädern codieren wir natürlich auch E-Bikes, Pedelecs und Fahrradanhänger. Für die Codierung oder Registrierung bringen Sie bitte neben den Fahrrädern einen Eigentumsnachweis und Ausweis mit! Codiertermine der Polizei 2025
Freitag, 06.06.2025, 13:00 – 17:00 Uhr, Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen, Auf der Hude 1, 21339 Lüneburg Anmeldung: https://terminplaner6.dfn.de/b/33bd2c491057a671a6bed1180a3e42b4-1232222
Samstag, 07.06.2025, 09:00 – 13:00 Uhr, Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen, Auf der Hude 1, 21339 Lüneburg Anmeldung: https://terminplaner6.dfn.de/b/0370f0d593b4313d9865fe7d97e76f81-1232384
Donnerstag, 26.06.2025, 13:00 – 17:00 Uhr, Polizeikommissariat Uelzen, An der Zuckerfabrik 6, 29525 Uelzen In Uelzen ist keine Anmeldung erforderlich.
Freitag, 27.06.2025, 13:00 – 17:00 Uhr, Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen, Auf der Hude 1, 21339 Lüneburg – Noch keine Anmeldung
Samstag, 28.06.2025, 09:00 – 13:00 Uhr, Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen, Auf der Hude 1, 21339 Lüneburg – Noch keine Anmeldung
Weitere Termine für 2025 sind in Planung – Wir informieren rechtzeitig! Auf der Internetseite der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen sind die Codiertermine für 2025 veröffentlicht und werden kontinuierlich aktualisiert.
https://www.pd-lg.polizei-nds.de/dienststellen/polizeiinspektion_lueneburg_luechow_dannenberg_uelzen/
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Fahrraddiebstählen in Niedersachsen für 2022/2023
Die Fahrraddiebstahlraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 29.204 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 30.208 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.322 im Jahr 2022 auf 3.613 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 2.770 im Jahr 2022 und 2.814 im Jahr 2023 relativ konstant. Die Anzahl der männlichen Verdächtigen war mit 2.511 im Jahr 2022 und 2.583 im Jahr 2023 höher als die Anzahl der weiblichen Verdächtigen, die von 259 im Jahr 2022 auf 231 im Jahr 2023 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 972 im Jahr 2022 auf 1.116 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Fahrraddiebstählen in Deutschland mit 62.036 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 29.204 | 30.208 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.322 | 3.613 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.770 | 2.814 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.511 | 2.583 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 259 | 231 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 972 | 1.116 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 aus, was 2,02% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.665 Fällen oder 0,79% vertreten. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 173.330, was 81,86% der Gesamtunfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)