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Wrestedt: Tödlicher Verkehrsunfall in Wendisch Evern

61-Jähriger verstirbt nach Kollision zwischen Pkw und Radfahrer auf Fahrbahn. Untersuchungshaftbefehl nach Einbrüchen – Jugendlicher wird aggressiv.

Foto: Depositphotos

Lüneburg (ost)

Presse – 11.07.2025 ++

Lüneburg

Wendisch Evern – tödlicher Verkehrsunfall – Kollision zwischen Pkw und Radfahrer auf Fahrbahn – 61-Jähriger quert Fahrbahn und verstirbt an Unfallstelle

Zu einem tragischen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang kam es in den Morgenstunden des 11.07.25 auf der Kreisstraße 40 zwischen Wendisch Evern und dem Elbe-Seiten-Kanal. Ein 61 Jahre alter Mann verstarb noch an der Unfallstelle. Nach derzeitigen Ermittlungen war der 61-Jährige aus dem Landkreis Lüneburg auf dem rechtsseitigen Radweg in Richtung ESK unterwegs und wollte im Bereich einer Zuwegung zum ESK vermutlich schiebend gegen 06:45 Uhr die Fahrbahn überqueren. Kurz bevor der Mann die Fahrbahn querte hatte ihn in Richtung Barendorf noch ein Müllwagen passiert. Vermutlich durch dieses Müllfahrzeug nahm der 61-Jährige einen aus Richtung Barendorf kommenden Pkw BMW eines 39-Jährigen nicht wahr, so dass der Mann die Fahrbahn querte und dort trotz Ausweichmanövers durch den Pkw BMW frontal erfasst wurde. Der 61-Jährige verstarb trotz sofortiger Reanimation an der Unfallstelle. Es entstand ein Sachschaden von mehr als 15.000 Euro.

Die Kreisstraße musste durch die Polizei für die Bergungsmaßnahmen und Unfallaufnahme bis in die späten Vormittagsstunden voll gesperrt werden. Die weiteren Ermittlungen zum detaillierten Unfallhergang dauern an.

Lüneburg – Untersuchungshaftbefehl nach Einbrüchen – Jugendlicher wird aggressiv

Haftbefehl erliess das Amtsgericht Lüneburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft am 11.07.25 gegen einen 15 Jahre alten Lüneburger. Der junge Mann war in den letzten Tagen und Wochen durch verschiedene Eigentumsdelikte, u.a. Einbrüche in Kindergärten, Kitas und Jugendzentrum sowie Einbrüche in Bürogebäude in Erscheinung getreten. Bei Durchsuchungsmaßnahmen am gestrigen Tage konnten Ermittler mehrere Gegenstände aus den Einbrüchen sicherstellen. Parallel wurde der junge Mann aggressiv, renitent und beleidigte die Polizeibeamten „auf’s Übelste“, so dass weitere Strafverfahren eingeleitet wurden. Aufgrund der Gesamtumstände wurde der Jugendliche in Absprache mit der Staatsanwaltschaft am 11.07. vorläufig festgenommen. Er wurde in die Jugendanstalt nach Hameln gebracht. Die weiteren Ermittlungen auch zu weiteren Straftaten dauern an.

Lüneburg/Uelzen – 25.000 Euro an falsche Staatsanwälte übergeben – „Achtung Schock-Anrufe!“ Falsche PolizeibeamtInnen oder StaatsanwältInnen rufen an – angebliche Unfälle von Angehörigen – „Misstrauisch sein – kein Geld übergeben!“

Zu einer Vielzahl von sog. Schock-Anrufen durch angebliche PolizeibeamtInnen oder StaatsanwältInnen kam es in den letzten Tagen am 09. und 10.07.25 in den Regionen Lüneburg und Uelzen. Die Polizei hatte dazu auch über ihre WhatsApp-Kanäle Polizei Lüneburg und Polizei Uelzen aktuelle Warnhinweise herausgegeben, nachdem sich eine Vielzahl von BürgerInnen bei der Polizei gemeldet hatten und von diesen betrügerischen Anrufen berichtet hatten. Betroffen von diesen Anrufen waren u.a. BürgerInnen aus den Regionen Lüneburg, Amelinghausen, Uelzen, Bad Bevensen, Bad Bodenteich, Wrestedt, Ebstorf und Wriedel, die alle nicht auf die Masche hereinfielen.

Anders erging es leider einem älteren Ehepaar aus dem Landkreis Lüneburg. Auch diese erhielten in den Mittagsstunden des 10.07.25 einen Anruf einer angeblichen Staatsanwältin, die angab, dass die Tochter des Ehepaars angeblich einen Verkehrsunfall verursacht habe und sich jetzt in Untersuchungshaft befände. Um die Freilassung der Tochter zu erwirken, sei nun eine Kaution von 25.000 Euro notwendig. Das Ehepaar fiel leider auf den Schwindel herein und übergab in den Mittagsstunden auf der Straße vor dem Gebäude des Landgerichts Lüneburg, Am Markt, den Geldbetrag an eine unbekannte Person, die damit verschwand. Im Anschluss fiel der Schwindel auf, so dass sich das Ehepaar bei der Polizei meldete.

Die Polizei erinnert in diesem Zusammenhang nochmals an die Präventionskampagnen in diesem Zusammenhang gegen „Enkeltrick, Schockanrufe, Falsche Polizeibeamte und WhatsApp-Betrug“ bzw. die Kampagne „Die Polizei geht zum Friseur“ (https://www.pd-lg.polizei-nds.de/dienststellen/polizeiinspektion_lueneburg_luechow_dannenberg_uelzen/gemeinsam-gegen-schockanrufe-enkeltrick-falscher-polizeibeamter-whatsapp-betrug-co-116541.html )

Die Verhaltenshinweise hat die Polizei für die Kampagne bewusst komprimiert und auf den Punkt gebracht und rät:

Amelinghausen – Einbruch in Erdgeschoss-Wohnung – Bargeld mitgenommen

In eine Erdgeschosswohnung im Lerchenweg brachen Unbekannte in den Nachmittagsstunden des 10.07.25 ein. Die Täter hatten zwischen 15:30 Uhr und 19:45 Uhr während der Abwesenheit der Bewohner eine Scheibe eingeschlagen und sich Zutritt zur Wohnung verschafft. Dabei konnten die Täter Bargeld erbeuten. Es entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-607-2215, entgegen.

Lüneburg – „Achtung Taschendiebe!“ – Geldbörsen verschwinden

Zu einer Häufung von Geldbörsendiebstählen kam es im Verlauf des 09. Und 10.07.25 im Bereich der Lüneburger Innenstadt. Betroffen waren dabei u.a. ältere Damen und Herren in Geschäften in der Grapengießerstraße, Große Bäckerstraße, Schröderstraße, Kuhstraße und Am Sande. In mindestens fünf Fällen gelangten Diebe unbemerkt an die Geldbörsen der SeniorInnen und konnten in der Folge zum Teil Abbuchungen mit den geklauten EC-Karten vornehmen. Es entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Die Polizei ermittelt. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-607-2215, entgegen.

Die Polizei mahnt in diesem Zusammenhang: „Tragen Sie Ihre Wertgegenstände (am Besten in verschlossenen Innentaschen) am Körper.“

Lüchow-Dannenberg

Dannenberg – 34-Jährigen mit Aggressionen

Mehrfach gegen einen Holzpfosten der Bepflanzung vor der Markthalle in der Lange Straße trat ein bereits polizeilich bekannter 34-Jähriger. Als ihn gegen 13:45 Uhr eine ältere Passantin aufforderte, dieses zu unterlassen, wurde der 34-Jährigen aufbrausend, teilte mit, dass er „das Stadtbild nach seinen Wünschen gestalten wolle“, zog einen Pfosten aus dem Boden und drohte der Passantin. Die alarmierte Polizei ermittelt nun u.a. wegen Bedrohung gegen den Dannenberger.

Hitzacker, OT. Wietzetze – in Hotelbetrieb eingestiegen – Jugendlichen ermittelt

Durch ein gekipptes Fenster drang ein Jugendlicher in der Nacht zum 09.07.25 in die Räumlichkeiten eines Hotelbetriebs in der Landstraße ein. Der 16-Jährige suchte gezielt den Tresenbereich ab und nahm ein paar Getränke mit. Ein Kumpel wartete auf der Straße. Die Polizei konnte den 16-Jährigen ermitteln.

Lüchow – „aufgefahren“ – leicht verletzt

Zu einem Auffahrunfall kam es in den Mittagsstunden des 10.07.25 auf der Bundesstraße 216 in Richtung Lübbow. Eine 61 Jahre alte Fahrerin eines Pkw Ford Transit (Paket-Dienst) wollte gegen 12:00 Uhr plötzlich nach links in einen Feldweg abbiegen. Dieses bemerkte ein folgender 45 Jahre alter Pkw-Fahrer zu spät und fuhr auf. Beide Beteiligte erlitten leichte Verletzungen und wurden vorsorglich mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von gut 10.000 Euro.

Uelzen

Uelzen/Lüneburg – Bankmitarbeiter verhindert Geldübergabe – „Achtung Schock-Anrufe!“ Falsche PolizeibeamtInnen oder StaatsanwältInnen rufen an – angebliche Unfälle von Angehörigen – „Misstrauisch sein – kein Geld übergeben!“

Zu einer Vielzahl von sog. Schock-Anrufen durch angebliche PolizeibeamtInnen oder StaatsanwältInnen kam es in den letzten Tagen am 09. und 10.07.25 in den Regionen Lüneburg und Uelzen. Die Polizei hatte dazu auch über ihre WhatsApp-Kanäle Polizei Lüneburg und Polizei Uelzen aktuelle Warnhinweise herausgegeben, nachdem sich eine Vielzahl von BürgerInnen bei der Polizei gemeldet hatten und von diesen betrügerischen Anrufen berichtet hatten. Betroffen von diesen Anrufen waren u.a. BürgerInnen aus den Regionen Lüneburg, Amelinghausen, Uelzen, Bad Bevensen, Bad Bodenteich, Wrestedt, Ebstorf und Wriedel, die alle nicht auf die Masche hereinfielen. Anders als in Lüneburg konnte ein aufmerksamer Mitarbeiter eines Geldinstituts im Bereich Uelzen durch sein umsichtiges Handeln eine Geldübergabe unterbinden bzw. eine Seniorin beim Abheben eines Geldbetrags von einigen zehntausend Euro sensibilisieren. Auch diese Seniorin aus Wrestedt hatte in den Mittagsstunden (wie in Lüneburg) einen sog. Schockanruf einer angeblichen Polizeibeamtin erhalten. Diese gab an, dass eine Angehörige angeblich einen Verkehrsunfall verursacht habe und sich jetzt in Untersuchungshaft befände. Um die Freilassung zu erwirken, sei nun eine Kaution von 30.000 Euro notwendig. Die angerufene Seniorin ging auf das Ansinnen ein und versuchte bei ihrer Bank den Geldbetrag abzuheben. … Glücklicherweise wurde der Bankmitarbeiter misstrauisch. Eingeleitete weitere Maßnahmen durch die alarmierte Polizei waren nicht erfolgreich.

Die Polizei erinnert in diesem Zusammenhang nochmals an die Präventionskampagnen in diesem Zusammenhang gegen „Enkeltrick, Schockanrufe, Falsche Polizeibeamte und WhatsApp-Betrug“ bzw. die Kampagne „Die Polizei geht zum Friseur“ (https://www.pd-lg.polizei-nds.de/dienststellen/polizeiinspektion_lueneburg_luechow_dannenberg_uelzen/gemeinsam-gegen-schockanrufe-enkeltrick-falscher-polizeibeamter-whatsapp-betrug-co-116541.html )

Die Verhaltenshinweise hat die Polizei für die Kampagne bewusst komprimiert und auf den Punkt gebracht und rät:

Uelzen – „an den Haaren gezogen“ – Polizei ermittelt wegen Körperverletzung

Wegen Körperverletzung ermittelt die Polizei gegen einen 23 Jahre alten Uelzener. Der junge Mann hatte in den Nachmittagsstunden des 10.07.25 am Ilmenauufer einer 32-Jährigen an den Haaren (Zopf) gezogen, so dass diese gegen 17:00 Uhr Schmerzen erlitt und Anzeige erstattete.

Uelzen – Radfahrer touchiert – leicht verletzt

Beim Ausfahren aus einer Hofeinfahrt übersah eine 63 Jahre alte Fahrerin eines Pkw Seat in den Morgenstunden des 11.07.25 in der Uelzener Straße einen 58 Jahre alten Radfahrer. Dieser war gegen 05:30 Uhr mit seinem Fahrrad auf dem Geh-/Radweg unterwegs. Durch das Touchieren, stürzte der Mann und erlitt leichte Verletzungen. Er wurde vorsorglich mit einem Rettungswagen ins Klinikum gebracht. Es entstand geringer Sachschaden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Niedersachsen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Niedersachsen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 6843 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 7335 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 485 auf 608. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 453 auf 529, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 326 auf 394 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 127 auf 135 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 309 auf 386. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Taschendiebstählen in Deutschland mit 39519 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 6.843 7.335
Anzahl der aufgeklärten Fälle 485 608
Anzahl der Verdächtigen 453 529
Anzahl der männlichen Verdächtigen 326 394
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 127 135
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 309 386

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023

Im Jahr 2023 ereigneten sich in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.665 Fällen registriert, was 0,79% aller Unfälle ausmacht. Der Großteil der Unfälle (81,86%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 211.737
Unfälle mit Personenschaden 32.471
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 4.271
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.665
Übrige Sachschadensunfälle 173.330
Ortslage – innerorts 24.125
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.995
Ortslage – auf Autobahnen 3.672
Getötete 423
Schwerverletzte 5.122
Leichtverletzte 36.247

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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