Am Samstag haben Täter einen Gegenstand von einer Brücke geworfen, einen Pkw beschädigt und zwei Insassen leicht verletzt. Die Polizei sucht dringend Zeugen.
Zeugenaufruf: Unbekannte Täter werfen Gegenstand von Straßenbrücke und beschädigen Pkw
Hannover (ost)
Am Samstag, den 21.06.2025, warfen mehrere Täter einen Gegenstand von einer Straßenbrücke und beschädigten dadurch ein Auto. Danach flohen die Personen unerkannt. Die 51-jährige Autofahrerin und ihr 10-jähriges Kind erlitten leichte Verletzungen. Die Polizei bittet nun um Zeugen des Vorfalls.
Laut den bisherigen Informationen der Polizei fuhr die 51-jährige Bentherin gegen 21:45 Uhr mit ihrem Skoda auf der Bundesstraße (B) 65 von Hannover in Richtung Everloh. An der Straßenüberführung „In der Beschen“ in Empelde bemerkte die Autofahrerin mehrere Personen auf der Brücke. Als sie unter der Brücke hindurchfuhr, warfen sie einen Gegenstand von oben, der das Auto traf. Der Skoda wurde schwer beschädigt. Die 51-Jährige und ihr 10-jähriger Sohn, der auf dem Beifahrersitz saß, wurden durch Glassplitter der zerbrochenen Windschutzscheibe leicht verletzt. Die Rettungskräfte vor Ort versorgten die Verletzten.
Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen der angerufenen Polizei konnten die Täter unerkannt fliehen.
Die Insassen des Autos konnten nur vage Angaben zu den Tätern machen. Es handelte sich anscheinend um mehrere Jugendliche.
Nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft Hannover hat die Polizei ein Strafverfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet, die entsprechenden Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen des Vorfalls. Personen, die Informationen zum Geschehen, zu den unbekannten Tätern oder zu Auffälligkeiten im Bereich der Brücke haben, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 zu melden. /pk, pol
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Niedersachsen für 2022/2023
Die Mordraten in Niedersachsen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 278 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 236 waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle sank ebenfalls von 258 auf 225. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 380 auf 315 zurück. Darunter waren 329 männliche und 51 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 269 männliche und 46 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 152 auf 127. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 278 | 236 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 258 | 225 |
Anzahl der Verdächtigen | 380 | 315 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 329 | 269 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 51 | 46 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 152 | 127 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Niedersachsen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Niedersachsen insgesamt 211.737 Verkehrsunfälle. Davon waren 32.471 Unfälle mit Personenschaden, was 15,34% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 4.271 Fälle aus, was 2,02% entspricht. 1.665 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,79% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 173.330 Fälle, was 81,86% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 24.125 Unfälle (11,39%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.995 Unfälle (6,61%) und auf Autobahnen 3.672 Unfälle (1,73%). Insgesamt gab es 423 Getötete, 5.122 Schwerverletzte und 36.247 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 211.737 |
Unfälle mit Personenschaden | 32.471 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 4.271 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.665 |
Übrige Sachschadensunfälle | 173.330 |
Ortslage – innerorts | 24.125 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.995 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.672 |
Getötete | 423 |
Schwerverletzte | 5.122 |
Leichtverletzte | 36.247 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)