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Aachen: Haftbefehle vollstreckt auf Autobahn 3

Die Bundespolizei vollstreckte am Rastplatz Knauheide zwei Haftbefehle im Rahmen der Grenzkontrollen. Ein Niederländer zahlte 1590 Euro, ein Rumäne 400 Euro, um Haftstrafen zu vermeiden.

Foto: Depositphotos

Kleve – Emmerich (ost)

Am Montag, den 2. Juni 2025, führte die Bundespolizei im Zuge der temporär wieder eingeführten Grenzkontrollen auf der Autobahn 3 am Rastplatz Knauheide zwei Haftbefehle aus.

Am Morgen kam ein 53-jähriger Mann aus den Niederlanden in einem in München registrierten PKW über den ehemaligen Grenzübergang Elten-Autobahn ins Bundesgebiet. Bei der Überprüfung seiner Identität stellten die Beamten eine Fahndungsnotiz in den polizeilichen Datenbanken fest. Die Staatsanwaltschaft Duisburg hatte einen Haftbefehl wegen Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt in 14 Fällen gegen den Reisenden erlassen. Der Niederländer zahlte vor Ort eine Geldstrafe von 1590 Euro an die Bundespolizei und konnte so eine drohende 53-tägige Haftstrafe vermeiden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte er seine Reise fortsetzen.

Im zweiten Fall wurde ein 35-jähriger Mann aus Rumänien am Nachmittag als Fahrer eines in Düren zugelassenen PKW bei der Einreise ins Bundesgebiet kontrolliert. Die Überprüfung seiner Identität ergab, dass die Staatsanwaltschaft Aachen nach ihm wegen Diebstahls geringwertiger Sachen in zwei Fällen fahndete. Der Verurteilte zahlte vor Ort eine Geldstrafe von 400 Euro und vermied so eine 20-tägige Haftstrafe. Zudem hatte der Mann noch 3,7 Gramm Marihuana bei sich. Auch ihm wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Weiterreise gestattet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879. Davon waren 49610 männlich, 6757 weiblich und 16655 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2023 insgesamt 73917 Drogenfälle in Nordrhein-Westfalen registriert, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Todesopfer, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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